2. Bundesliga: Torschütze Nielsen zu Unruhe bei 96: „Kein Thema für uns“

Sportlich macht Hannover 96 auf Schalke einen wichtigen Schritt im Aufstiegsrennen. Bei einem anderen Thema muss schnell eine Lösung her.
Die Diskussionen der vergangenen Tage um den Posten des Geschäftsführers bei Hannover 96 wollte Havard Nielsen nicht kommentieren. „Es ist kein Thema für uns. Wir müssen auf dem Platz unseren Job machen“, sagte der Siegtorschütze beim 2:1 beim FC Schalke 04. „Ich will bei diesem Thema nicht mitreden.“
Auch Chefcoach André Breitenreiter äußerte sich nicht zu der Causa. Er zeigte sich dagegen zufrieden mit der Reaktion der Mannschaft nach dem enttäuschenden 1:1 im Derby gegen Eintracht Braunschweig.
Hannover braucht schnell einen Geschäftsführer
In der Nachbearbeitung der Partie seien „deutliche Worte gefallen“, sagte er. Es schien gewirkt zu haben. Mit Blick auf die Comeback-Qualitäten seiner Spieler, die ein 0:1 mit Toren in der 87. und 88. Minute noch drehten, sagte er: „Das ist eine Willensleistung der Mannschaft gewesen, eine große Energieleistung von allen Spielern, die dabei waren.“
Trotz des Sieges, der Hannover im Aufstiegsrennen hielt, kommen auf die 96er unruhige Tage zu. Weil sich Vereins- und Kapitalseite bislang nicht auf einen neuen Geschäftsführer einigen konnten, ist die Lizenzerteilung für die kommende Saison in Gefahr. Die 96er brauchen einen Geschäftsführer, der bis Montag den Lizenzantrag bei der Deutschen Fußball Liga einreicht.