Fußball-Bundesliga: „Die Hoffnung lebt“: Kiel will Rückschlag schnell abhaken

Holstein Kiel fällt durch das 1:3 beim Mit-Konkurrenten Heidenheim auf den letzten Platz der Tabelle zurück. Dennoch lebt der Glaube an den Klassenerhalt bei den „Störchen“ ungehemmt weiter.

Trotz des herben Dämpfers im Kampf um den Klassenerhalt überwiegt bei Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel die Hoffnung auf die Rettung am Ende der Saison. „Es ist ja nichts passiert, da sollte man den Teufel nicht an die Wand malen“, sagte Marcel Rapp. Der Trainer versuchte auch nach der Niederlage Ruhe auszustrahlen.

Torhüter Timon Weiner ergänzte nach dem 1:3 des neuen Tabellenletzten beim Mit-Konkurrenten 1. FC Heidenheim: „Die Hoffnung lebt so lange, bis es vorbei ist, rechnerisch durch ist oder letzter Spieltag gespielt ist. Wir glauben da alle dran, das Spiel hemmt meinen Glauben nicht.“

Harres führt interne Torschützenliste an

Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der „Störche“ erzielte der eingewechselte Phil Harres, der nun die interne Torjägerliste allein anführt. Doch in der Nachspielzeit vermieste Sirlord Conteh die anvisierte Aufholjagd der Gäste, für die die Länderspielpause nach Ansicht von Weiner „zum absolut richtigen Zeitpunkt“ kommt. 

Das nächste Pflichtspiel steht vor heimischer Kulisse gegen Werder Bremen an, bereits am Donnerstag testet Holstein gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig. „Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns auf Bremen vorzubereiten“, sagte Weiner. „Das ist ein kleines Nord-Derby und ich glaube, da haben wir alle Bock drauf.“