Gefährdung des Straßenverkehrs: Nach „Wheelie“-Unfall: Ermittlungen gegen Motorradfahrerin

Vor einer Bremsschwelle zieht eine Motorradfahrerin das Vorderrad ihrer Maschine in die Luft, doch sie verliert die Kontrolle. Das hat Folgen.
Mutmaßlich wegen eines misslungenen sogenannten „Wheelies“ sind eine 30-jährige Motorradfahrerin und ihre Mitfahrerin in Offenbach schwer verletzt worden. Die Fahrtechnik, bei der Motorradfahrer ihr Vorderrad in die Luft ziehen und nur auf der Hinterachse weiterfahren, soll die 30-Jährige in einem verkehrsberuhigten Bereich nach starkem Beschleunigen direkt vor einer Bremsschwelle angewandt haben, wie die Polizei mitteilte.
Als sie ihr Vorderrad wieder absenken wollte, habe die Fahrerin dann die Kontrolle über das Motorrad verloren, heißt es. Sie und ihre Mitfahrerin seien vom Motorrad gestürzt, und diese sei noch ein Stück weiter gerutscht.
Beide Frauen wurden laut der Mitteilung schwer verletzt, Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. An dem Motorrad sei ein Schaden von rund 5.000 Euro entstanden.
Die Polizei ermittelt wegen der mutmaßlichen Gefährdung des Straßenverkehrs und sucht Zeugen.