Durchsuchungen: Drei Festnahmen bei Razzia gegen Falschgeld-Verdächtige

Mindestens zehn Verdächtige sollen über eine Online-Plattform Falschgeld angekauft haben. Die Kölner Polizei durchsucht Wohnungen – und findet nicht nur „Blüten“, sondern auch scharfe Schusswaffen.
Bei einer Razzia gegen mutmaßliche Falschgeld-Händler hat die Kölner Polizei am Donnerstag zehn Wohnungen durchsucht und drei Männer vorübergehend festgenommen. Dabei sei Falschgeld in fünfstelliger Höhe beschlagnahmt worden.
In der Wohnung eines mutmaßlichen „Blüten“-Käufers seien außerdem mehrere scharfe Schusswaffen, Schutzwesten sowie Paintball-Granaten sichergestellt worden, die optisch einer echten Handgranate ähnelten, teilte die Kölner Polizei mit.
Die drei Festgenommenen im Alter von 20, 35 und 75 Jahren hielten sich in dieser Wohnung auf. Der 75-Jährige habe bei der Durchsuchung nach der Waffe eines Polizisten gegriffen und bei der folgenden Festnahme leichte Verletzungen erlitten, hieß es in der Mitteilung.
Die Ermittlungen richten sich insgesamt gegen mindestens zehn Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 67 Jahren, die im Verdacht stehen, über eine Online-Verkaufsplattform Falschgeld erworben zu haben, so die Polizei.