Gerichtsantrag: Justin Baldonis Anwalt nennt Ryan Reynolds „arrogant“

Der Anwalt von Justin Baldoni hat auf Ryan Reynolds‘ Antrag geantwortet. Er nennt den Ehemann von Blake Lively eine Schlüsselfigur in dem Streit.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Nachdem Ryan Reynolds in einem Antrag verlangt hat, sein Name solle aus Justin Baldonis Anklage gegen Blake Lively und ihn gestrichen werden, reagiert jetzt Baldonis Anwalt Bryan Freedman.
Er meint, dass Reynolds „arrogant darum bittet, aus dem Fall entlassen zu werden, obwohl seine öffentlich dokumentierte Beteiligung weit darüber hinausgeht, nur ein ‚unterstützender Ehepartner‘ zu sein“.
Justin Baldoni: Anwalt antwortet Ryan Reynolds
Reynolds hatte betont, er habe mit der Klage seiner Ehefrau Blake Lively gegen Baldoni nichts zu tun gehabt. Er sei lediglich ein „unterstützender Ehepartner“ gewesen. Ende Dezember hatte Lively ihrem Co-Star aus „Nur noch ein einziges Mal“ öffentlich Fehlverhalten am Set und sexuelle Belästigung vorgeworfen. Mehr zu den bisher geäußerten Anschuldigungen und Klagen können Sie hier nachlesen.
Das sehen Baldoni und Freedman anders. „Herr Reynolds war eine Schlüsselfigur in dem Plan“, sagt Freedman. „Fingerabdrücke des ‚Deadpool‘-Stars [seien] seit dem ersten Tag überall auf dieser Verleumdungskampagne gegen Justin und das Wayfarer-Team zu finden“, so der Anwalt.
Ryan Reynolds spricht von verletzten Gefühlen
Baldoni beklagt, dass Reynolds ihn als „Raubtier“ („predator“, lose übersetzt ein Sexualstraftäter) bezeichnet habe. Reynolds wiederum ließ jetzt über seine Anwälte wissen, dass dies seine „verfassungsrechtlich geschützte Meinung“ darstelle. Des Weiteren spricht Reynolds in dem Dokument die von ihm entworfene Filmfigur „Nicepool“ an, die in seinem jüngsten „Deadpool“-Kinofilm vorkam und die offenbar auf Baldoni basiert. Er bezeichnet Baldonis gerichtliche Vorwürfe gegen ihn als „dünnhäutige Empörung über eine Filmfigur“. Fans merkten schnell, dass die Figur des „Nicepool“ offenbar von Baldoni inspiriert gewesen ist. Nicht nur der „Man Bun“ des Charakters, sondern auch sein ständiges Betonen, er sei Feminist, sprächen dafür.
„Herr Reynolds versucht nun, klar erkennbare Ansprüche auf ‚verletzte Gefühle‘ zu reduzieren und sendet damit die klare Botschaft, dass Mobbing akzeptabel ist“, sagt Freedman. „Nachdem er ein Streichholz angezündet hat, versucht Herr Reynolds nun, vor den Flammen davonzulaufen. Das wird nicht funktionieren. Die Ansprüche der Wayfarer-Parteien gegen ihn sind real, und sie sind ernst“, betont er außerdem.
Quelle: „People“