Landesmuseum Hannover: „Grundwasser lebt“ – Ausstellung zeigt Borstenwürmer & Co.

Das Wasser tief unter der Erde ist ein Lebensraum für rund 500 winzige Tierarten. Welche Bedeutung das Grundwasser außerdem für den Menschen hat, können Museumsbesucher in Hannover erfahren.
Das Grundwasser ist nicht nur für Menschen lebensnotwendig, es bietet gleichzeitig den Lebensraum für etwa 500 Tierarten. Das zeigt von Freitag an eine Ausstellung im Landesmuseum Hannover. Ihr Titel lautet: „Grundwasser lebt. Ein verborgener Kosmos“.
Ein Großteil dieser Lebewesen sei für das bloße Auge unsichtbar, teilte das Museum mit. Die interaktive Schau, die bis zum 14. September zu sehen ist, stellt winzige Tiere wie Wasserflöhe, Muschelkrebse und Borstenwürmer vor.
Gleichzeitig lernen die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über die Entstehung von Grundwasser und dessen Gefährdung durch den Menschen. Aktuelle Forschungsdaten belegen die Veränderung des Grundwassers durch den Klimawandel. Auch Nährstoff- und Schadstoffeinträge beeinträchtigen die Trinkwassergewinnung.
Die Ausstellung wurde vom Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz in Sachsen entwickelt und um Informationen zum Standort Hannover ergänzt. Das Museum verspricht interaktive Medienstationen, Modelle zum Anfassen, Animationen sowie eine virtuelle U-Boot-Fahrt durch die Höhlen des Grundwassers.