Im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga empfängt Meister Magdeburg den Vizemeister aus Berlin. Am Ende einer spannenden Partie gewinnen die Berliner und übernehmen die Tabellenführung.

Meister SC Magdeburg hat im Titelkampf der Handball-Bundesliga einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Das Team von Trainer Bennet Wiegert verlor vor heimischer Kulisse das Topspiel gegen Vizemeister Füchse Berlin mit 30:33 (15:17) und bleibt weiter in der Verfolgerrolle. Bester Magdeburger Schütze war Felix Claar mit zehn Toren, für die Füchse war Tim Freihöfer mit acht Treffern am erfolgreichsten.

Kristjansson und Magnusson beim SCM zurück

Magdeburg hatte Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson im Kader, Kapitän Christian O’Sullivan fehlte weiter verletzt. Die Gäste erwischten den besseren Start, weil Magdeburg die ersten Angriffe vergab (1:3/5.). Anschließend arbeitete sich der SCM in die nun ausgeglichene Partie und führte beim 7:6 erstmals. 

Die Berliner drehten die Partie allerdings wieder zu ihren Gunsten und SCM-Trainer Bennet Wiegert nahm die erste Auszeit (17.). Mit Kristjansson und Magnusson suchte der SCM neue Akzente und glich wieder aus. Bis zur Pause wechselte die Führung mehrfach, beim Halbzeitpfiff lagen die Gäste knapp vorn.

SC Magdeburg vergibt Ausgleichschance

Mit dem Vorteil des Anwurfs bauten die Füchse den Vorsprung aus, führten erstmals mit drei Treffern (15:18/31.). Vor allem auf der Torwartposition hatten die Gäste Vorteile. Dejan Milosavljev brachte es auf 16 Paraden. So baute Berlin die Führung allmählich aus (21:25/46.). 

In der Schlussphase straffte sich Magdeburg und schaffte erneut den Anschluss (25:26/52.). Doch kurz vor Schluss vergaben die Gastgeber beim Stand von 30:31 die Chance zum Ausgleich. Anschließend ließen sich die Füchse die Führung nicht mehr nehmen.