Medienbericht: Ex-Präsident Joe Biden bietet US-Demokraten Hilfe an – doch die zögern

Joe Biden hat sich nach seiner Zeit als US-Präsident aus dem Politikbetrieb zurückgezogen. Nun sollen er und seine Frau laut einem Bericht mit einem Comeback liebäugeln.
Seit dem Auszug aus dem Weißen Haus ist Ex-US-Präsident Joe Biden abgetaucht. Doch das könnte sich bald ändern. Denn wie der TV-Sender NBC berichtet, hat Biden seiner Partei Hilfe angeboten. Demnach hat der Ex-Präsident einigen führenden Demokraten mitgeteilt, dass er Gelder sammeln, Wahlkampf betreiben und alles tun wird, was notwendig ist, damit die Demokraten verlorenen Boden zurückgewinnen.
Doch bislang scheint Bidens Angebot bei seiner Partei auf taube Ohren zu stoßen. Die Demokraten sind laut „NBC“ momentan ratlos und auf der Suche nach einer neuen Führungsfigur. Der Ex-Präsident, der von seiner Chancenlosigkeit im Wahlkampf überzeugt werden musste, ist das offenbar nicht – zumal er inzwischen 82 Jahre alt ist. Viele Demokraten halten ihn für einen Mann der Vergangenheit als für den der Zukunft der Partei.
Laut einer NBC-Umfrage ist die Popularität der Demokraten so gering wie noch nie seit Beginn der Umfragen im Jahr 1990: Demnach haben nur 27 Prozent der registrierten Wähler eine positive Meinung von den Demokraten.
Joe Biden will den US-Demokraten helfen
Auch die ehemalige First Lady Jill Biden sei bereit, Wahlkampf zu machen und Geld für andere Demokraten zu sammeln, während sie und ihr Mann sich in ihrem Heimatstaat Delaware einleben, sagte eine ihr nahestehende Person dem Sender. „Sie weiß, dass es eine Ehre ist, in den Funktionen zu dienen, die sie innehatte, und dass dies mit einer gewissen Verantwortung gegenüber der Partei verbunden ist. Und sie ist bereit, auf jede erdenkliche Weise zu helfen“, sagte die Person laut NBC.
Laut NBC planen beide Bidens, ein Buch zu schreiben. Er pendele zwischen seinem Heimatstaat Delaware und der US-Hauptstadt.
Auf eine mögliche Rückkehr Bidens in die Politik angesprochen, sagte Präsident Donald Trump am Freitag vor Reportern im Oval Office: „Ich hoffe es.“ Klingt nicht, als würde Trump seinen früheren Kontrahenten fürchten.
Quelle:NBC.