Saint-Dizier in Frankreich: Zwei Jets der französischen Kunstflugstaffel stürzen ab – drei Verletzte

Sie fliegen am Nationalfeiertag über die Champs-Elysées: Zwei Flugzeuge der französischen Kunstflugstaffel verunglücken in Ostfrankreich – drei Menschen sind verletzt.
Zwei Flugzeuge der Kunstflugstaffel der französischen Luftwaffe sind über Ostfrankreich in der Nähe von Saint-Dizier verunglückt. Zu dem Unfall der beiden Alpha Jets der Patrouille de France sei es während einer Übung gekommen, teilte der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu mit.
Bei dem Zusammenstoß sind drei Menschen verletzt worden. Die beiden Piloten und ein Passagier hätten rechtzeitig den Schleudersitz betätigt, hieß es am Dienstag aus Behördenkreisen. Sie seien bei Bewusstsein gewesen, als sie gefunden worden seien. Zwei seien in ein Krankenhaus gebracht worden, einer werde von der Armee versorgt.
Die Rettungskräfte seien mobilisiert worden und das Innenministerium sowie das Verteidigungsministerium koordinierten den Rettungseinsatz, hieß es. In Saint-Dizier befindet sich ein Flughafen der Luftwaffe. Die ostfranzösische Stadt ist rund 180 Kilometer von der Grenze zum Saarland entfernt.
Kunstflugstaffel gestürzt und Brand ausgelöst
Nach Angaben der Luftwaffe waren die beiden Flugzeuge der Patrouille de France vom Typ Alpha Jet am Nachmittag in der Nähe des Stützpunktes Saint-Dizier im Osten Frankreichs zusammengestoßen. Eines der Flugzeuge sei in einen Silo gestürzt und habe dort einen Brand ausgelöst.
Die Kunstflugstaffel ist unter anderem für ihren Einsatz am Nationalfeiertag bekannt, wenn sie über die Champs-Elysées fliegt und dabei Kondensstreifen in den französischen Nationalfarben hinterlässt.