Handball-Bundesliga: SC DHfK Leipzig verliert in Göppingen

Die kriselnden Leipziger Bundesliga-Handballer überzeugen beim Tabellennachbarn zumindest kämpferisch. Nach der Pause lassen sie aber zu viele Chancen liegen.

Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig stecken weiter in der Formkrise. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson unterlag bei Frisch Auf Göppingen mit 27:29 (17:18) und kassierte damit die vierte Niederlage nacheinander. Andri Runarsson avancierte mit acht Treffern zum besten Werfer des SC DHfK, der mit 17:31 Punkten weiter auf Platz 13 rangiert. 

Das Duell der Tabellennachbarn begann temporeich. Die Leipziger entwickelten trotz des verletzungsbedingten Fehlens von Nationalspieler Luca Witzke viel Durchschlagskraft im Rückraum, hatten aber große Probleme mit dem schnellen Umschaltspiel der Göppinger. Bis Mitte der ersten Halbzeit glänzten beide Teams mit enorm hohen Wurfquoten. Einen neuen Impuls für die Leipziger brachte dann ein Torhüterwechsel. 

Binder scheitert mit zwei Siebenmetern

Domenico Ebner, der den glücklosen Kristian Saeveras ersetzte, fand sofort ins Spiel und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Gäste eine 13:11-Führung eroberten (19. Minute). In der Folge häuften sich aber die technischen Fehler beim SC DHfK, der zudem kein Mittel gegen Göppingens schnellen Spielmacher Ludvig Hallbäck fand. Zur Pause führte Frisch Auf knapp.

Nach dem Wechsel schraubten beide Teams die Intensität in der Defensive nach oben. Ebner hielt weiter stark, doch auch Göppingens Torhüter Bart Ravensbergen wurde immer mehr zum Faktor und parierte unter anderem zwei Siebenmeter von Lukas Binder. Mehrmals kämpften sich die Gäste auf ein Tor heran, schafften aber nie den Ausgleich. In der Schlussphase brachte Frisch Auf den Sieg souverän über die Runden.