Handball-Bundesliga: Potsdam verliert Kellerduell gegen Erlangen

Schlusslicht Potsdam steht nach der kampfbetonten Partie kurz vor dem Abstieg. Erlangen hingegen sammelt wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Der 1. VfL Potsdam hat das Kellerduell der Handball-Bundesliga verloren. Gegen den Tabellenvorletzten HC Erlangen verloren die Brandenburger in eigener Halle mit 23:26 (10:12). Während Schlusslicht Potsdam kaum noch zu retten sein dürfte, konnte Erlangen im Abstiegskampf wichtige Punkte einfahren. Bester Potsdamer Werfer war Moritz Sauter mit sechs Toren, bei Erlangen kam Viggo Kristjansson auf acht Treffer.
Die Partie begann zäh. Erst nach vier Minuten gab es überhaupt den ersten Treffer in dieser Partie zu sehen. Zudem ging es auch ordentlich zur Sache. In der 7. Minute sah Erlangens Marek Nissen nach einem heftigen Foul an Max Günther die Rote Karte. Fünf Minuten später sah dann auch Potsdams Cyrill Akakpo Rot nach Foulspiel.
Potsdamer Aufholjagd nicht belohnt
Handball wurde aber auch gespielt. Und da taten sich die Potsdamer gegen die kompakte Defensive der Franken sehr schwer. So liefen sie schnell einem Rückstand hinterher, der zeitweise auf fünf Tore anwuchs. Einzig Torhüter Martin Tomovski war es zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel.
Mit zunehmender Spieldauer fanden die Brandenburger aber besser ins Spiel und kämpften sich wieder heran. Kurz nach dem Seitenwechsel glichen sie wieder aus (12:12). Doch Erlangen holte sich die Führung wieder zurück und Potsdam lag fünf Minuten vor Ende wieder mit vier Toren zurück (20:24). Und das konnten sie nicht mehr kontern.