Kid Rock und Donald Trump im Oval Office: Was steckt hinter diesem schrägen Auftritt?

Was hat es mit dem Besuch von Kid Rock bei Donald Trump auf sich? Und warum dürften davon vor allem Swifties profitieren?

Der umstrittene Musiker Kid Rock (54) im kunterbunten Star-Spangled-Banner-Outfit, das wohl Uncle Sam höchstpersönlich zu extrem gewesen wäre. Dahinter eine Karte vom „Golf von Amerika“ und ein zufrieden dreinblickender (und mindestens ebenso umstrittener) US-Präsident Donald Trump (78). Die Bilder, die am 1. April aus dem Oval Office des Weißen Hauses veröffentlicht wurden, erwecken den Eindruck eines Aprilscherzes. Doch sie sind nicht nur echt, hinter dem Besuch steckt ein überraschend sinnvolles Unterfangen.

So unterzeichnete Trump im Beisein des Rockers ein Dekret, das künftig verstärkt gegen den überteuerten Weiterverkauf von Konzertkarten, sogenanntes „Ticket Scalping“, vorgehen soll. Diese Masche habe in den vergangenen zwei Jahrzehnten und durch den Einsatz von Bots sowie Algorithmen mehr denn je dafür gesorgt, dass die Preise für Konzerttickets teils horrende Summen erreicht hätten.

„Jeder, der in den letzten zehn oder zwanzig Jahren eine Konzertkarte gekauft hat, weiß, dass es ein Dilemma ist“, zitiert „Deadline“ den Musiker. Die Drahtzieher hinter „Ticket Scalping“ bekämen „alle guten Karten für die Lieblingskonzerte, die man besuchen möchte, und dann werden sie sofort wieder angeboten, manchmal mit einem Aufschlag von 400 bis 500 Prozent“.

Vor allem Swifties würden profitieren

Das neue Dekret sehe vor, dass es künftig eine bessere juristische Handhabe gegen eine solche Abzocke sowie eine finanzielle Begrenzung für weiterverkaufte Tickets geben soll. Für leidenschaftliche Konzertgänger, die etwa keine Tausende Dollar für Taylor-Swift-Shows ausgeben können oder wollen, also durchaus gute Nachrichten.

Aus seiner Bewunderung für Donald Trump hat Kid Rock nie einen Hehl gemacht. Während des Wahlkampfs gegen die Demokratin Kamala Harris (60) konnte der 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika stets auf die Unterstützung des Musikers bauen. Noch am vergangenen Sonntag bezeichnete Trump ihn in einem Post als einen „sehr guten Kerl und Freund von mir“.