In Rheinland-Pfalz wurden drei Menschen tot aufgefunden, offenbar wurden sie Opfer eines Verbrechens. Die Polizei warnt die Menschen in der Umgebung

Drei Menschen sind in Weitefeld im Westerwald tot aufgefunden worden. Der oder die Täter sind auf der Flucht, wie ein Polizeisprecher am Morgen der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die Polizei bittet darum, keine Anhalter in dem Bereich mitzunehmen. Es bestehe aber keine konkrete Gefahr für die Bevölkerung.

In den frühen Morgenstunden sei es nach jetzigen Erkenntnissen zu einem Kapitaldelikt gekommen. Details zu den Hintergründen der Tat sowie zu den Opfern machte der Sprecher am Morgen zunächst nicht und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Details, in welchem Verhältnis die drei Toten zueinander standen, wurden nicht bekannt. Auch wie sie ums Leben kamen, blieb zunächst unklar. Indes laufe die Fahndung im Moment, wie der Sprecher weiter sagte. Die Polizei sei mit starken Kräften vor Ort. Welches Motiv der oder die Täter hatte, sei völlig unklar.

Dem SWR zufolge wurden die Toten „in einem Wohnanwesen“ gefunden. Mit Bezug auf die Polizei heißt es im Bericht, „in der näheren Umgebung sollen die Menschen zu Hause bleiben“.

Weitefeld liegt im Landkreis Altenkirchen unweit der Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Knapp 2300 Menschen leben dort in den beiden Ortsteilen. Sie gilt als älteste Gemeinde im Kreisgebiet, der Ortsname wurde erstmals 848 urkundlich erwähnt.