Handball: „Eins noch“ – Johannes Bitter und Pascal Hens sagen adieu

Vor 10.640 Fans nehmen Johannes Bitter und Pascal Abschied. Gemeinsam werden die Ex-Profis des HSV Hamburg deutscher Meister, Weltmeister und Champions-League-Sieger. Spielen kann Hens aber nicht.

Die früheren Nationalspieler Johannes Bitter und Pascal Hens haben mit einer bunten Handball-Party das endgültige Ende ihrer Karriere gefeiert. Unter dem Motto „Eins noch“ gab es vor 10.640 Zuschauern in der Barclays Arena in Hamburg ein gemeinsames Abschiedsspiel, das mit einem 36:36 endete. Aktiv teilnehmen konnte aber nur der 42-jährige Bitter. Der 45 Jahre alte Hens hatte sich in der Vorbereitung die rechte Achillessehne gerissen.

Die beiden Ex-Nationalspieler hatten sich eine illustre Gästeschar eingeladen. So gehörten Dominik Klein, Silvio Heinevetter und Holger Glandorf zum „Team Jogi“, das vom aktuellen Bundestrainer Alfred Gislason betreut wurde. Michael Kraus, Henning Fritz und Torsten Jansen gehörten zum „Team Pommes“, für das Weltmeistercoach Heiner Brand an der Seitenlinie saß. Andere Handball-Größen wie Domagoj Duvnjak, der am Wochenende mit dem THW Kiel im Final Four um den DHB-Pokal spielt, und Stefan Kretzschmar griffen nicht aktiv in das Geschehen ein.

Gemeinsam Weltmeister und Champions-League-Sieger

2007 hatten Bitter und Hens unter Heiner Brand mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Deutschland ihren größten sportlichen Erfolg gefeiert. Mit dem HSV Hamburg wurden die beiden unter anderem 2011 deutscher Meister und gewannen 2013 die Champions League.

Um die Kräfte auf beiden Seiten zu schonen, wurden die ohnehin von 30 auf 20 Minuten verkürzten Halbzeiten mit Einlagen unterbrochen. Unter anderem mit einem Siebenmeter-Werfen, in dem Hens den Ball an Bitter vorbeibrachte.