Industrie- und Handelskammer: Früherer IHK-Präsident Goldbeck gestorben

Er hat bis zuletzt für die IHK gearbeitet. Nur wenige Stunden nach seinem Rücktritt wegen einer schweren Krankheit stirbt Hagen Goldbeck. Seine Arbeit wird hochgelobt.

Der frühere Präses der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Lübeck und Präsident der IHK Schleswig-Holstein, Hagen Goldbeck, ist tot. Wie die IHK zu Lübeck mitteilte, ist Goldbeck nur wenige Stunden nach seinem Rücktritt von der IHK-Spitze wegen einer schweren Erkrankung gestorben. Sein bisheriger Stellvertreter, Jochen Brüggen, übernahm als amtierender Präses kommissarisch die Aufgaben.

„Wir sind unsagbar traurig und fassungslos. Die IHK und der Hansebelt verlieren einen überzeugten Ehrenamtler, der eine große Lücke hinterlässt“, so Brüggen. „In unseren Gedanken sind wir bei seiner Frau und seinen Kindern und wünschen Ihnen für die Zeit der Trauer sehr viel Kraft.“

Es sei vielleicht nur ein schwacher Trost, aber Goldbeck habe in den drei Jahren seiner Amtszeit als Präses und auch davor viel bewirkt und werde immer in sehr guter Erinnerung bleiben, so Brüggen.

Neuwahl für den am 8. Juli geplant

Erst Ende Januar hatten die Mitglieder der IHK-Vollversammlung Hagen Goldbeck für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. In ihrer kommenden Sitzung 8. Juli 2025, wollen sie einen neuen Präses wählen.

Ministerpräsident Daniel Günther und Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (beide CDU) hatten Goldbeck am Montag für seinen Einsatz für die Wirtschaft und für das Land Schleswig-Holstein gedankt. „Hagen Goldbeck hat die IHK Schleswig-Holstein und damit die Wirtschaft des gesamten Landes mit seiner engagierten und positiven Art geprägt“, so der Ministerpräsident. Die Zusammenarbeit der Landesregierung mit ihm sei von großem Vertrauen geprägt gewesen. „Wir haben ihm viel zu verdanken.“