Tradition: „Carfriday“: Polizei kontrolliert Auto- und Tuningfans

Während manche Eier färben und essen, geht es für andere am Freitag auf die Straße. Vielerorts treffen sich Autofans zum „Carfriday“. Die Polizei appelliert an sie.

Ein Feiertag für Auto-Fans: Auch an diesem Karfreitag treffen sich vielerorts Autofahrerinnen und Autofahrer zum „Carfriday“. Doch sie sollten sich dennoch an Regeln halten: In Rheinland-Pfalz werden laut Landeskriminalamt am kommenden Wochenende verstärkte Kontrollen durchgeführt.

Kontrollen an Carfriday: Tuning, Abgas, Lärm 

Laut Polizei Rheinpfalz führen die Polizistinnen und Polizisten am Freitag unter dem Motto „Rot für Raser, Poser und illegales Tuning“ bundesweit Kontrollen durch. „Der Schwerpunkt liegt dabei auf illegalen Veränderungen an Kraftfahrzeugen, da dadurch die Sicherheit im Straßenverkehr bzw. das Abgas- oder das Geräuschverhalten beeinträchtigt wird.“

Seit längerem ist der umbenannte Karfreitag ein fester Termin im Kalender von Auto- und Tuningfans. Regelmäßig kommen sie dabei auch rund um den Nürburgring zusammen. Daher gibt es auch in der Region Kontrollen, wie die Polizei Koblenz sagte.

Was ist so gefährlich daran?

„Bei Manipulationen am Auto kann die Betriebserlaubnis erlöschen“, erklärte die Polizei Rheinpfalz. Auch greife ohne gültige Betriebserlaubnis der Versicherungsschutz nicht mehr. Durch solche Veränderungen könnte das Fahrzeug unkontrollierbar werden und es könne im schlimmsten Fall zum Unfall kommen, schrieb sie. 

„Doch bei all der Begeisterung für Autos und leistungsstarke Fahrzeuge gibt es auch immer wieder Probleme wie Lärmbelästigung und illegale Autorennen, die durch „Poser“ und „Raser“ verursacht werden“, schreibt das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. „Die Polizei appelliert daher an alle Mitglieder der Tuning-Szene sowie an alle Verkehrsteilnehmenden, sich an die Verkehrsregeln zu halten und keine illegalen Autorennen zu organisieren oder daran teilzunehmen.“