2. Fußball-Bundesliga: Eichners Zukunft beim KSC? Eggimann reagiert zurückhaltend

Die Karlsruher Clubführung sortiert sich neu. Und was wird aus Trainer Eichner? Der neue Sportgeschäftsführer Eggimann gibt vorerst keine Prognose ab.

Der neue Sportgeschäftsführer Mario Eggimann will sich an den Spekulationen über die Zukunft von Trainer Christian Eichner beim Karlsruher SC nicht beteiligen. Auf die Frage, ob er sich auf einen Veränderungswunsch des 42-Jährigen einstelle oder diesen sogar als sinnvoll ansehe, sagte der Schweizer den „Badischen Neuesten Nachrichten“: „Fakt ist, wir haben zum jetzigen Zeitpunkt zwei Punkte weniger als zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr. Auf der anderen Seite hat Christian Eichner immer Gutes aus der Mannschaft herausgeholt. Das sollten wir respektieren.“

Was man heute spreche, könne morgen schon wieder anders sein, erklärte Eggimann weiter. „Das ist so dynamisch.“ Der 44-Jährige tauschte beim KSC am Montag den Posten des Vizepräsidenten gegen den des Geschäftsführers. Der bisherige Bereichsleiter Sport des Fußball-Zweitligisten, Sebastian Freis, wurde freigestellt. Eggimann, Freis und Eichner spielten in Karlsruhe einst zusammen, 2007 stiegen sie mit den Badenern in die Bundesliga auf.

Abschiedsgerüchte um Eichner

Eichner ist seit Februar 2020 Chefcoach des KSC. Seiner Vertragsverlängerung bis 2027 im November war eine lange Hängepartie vorausgegangen. Der Trainer strebt perspektivisch den Sprung in die Bundesliga an – am liebsten mit den Karlsruhern, die sich allerdings einen Sparkurs auferlegt haben und vor allem auf entwicklungsfähige Talente setzen. Zuletzt gab es Gerüchte, dass Eichner sich im Sommer nach einer neuen Herausforderung umsehen könnte.

Vier Spieltage vor dem Saisonende ist der KSC Tabellenneunter und liegt fünf Punkte hinter dem Relegationsrang drei. Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) ist er bei Zweitliga-Schwergewicht und Aufstiegsfavorit Hamburger SV zu Gast.