3. Fußball-Liga: Nachholspiel zwischen Haching und Hansa am 7. Mai

Das Hin und Her um den Termin für das Nachholspiel in der 3. Liga zwischen der SpVgg Unterhaching und dem FC Hansa Rostock geht weiter. Nun wird die Partie kurzfristig erneut verlegt.
Der Deutsche Fußball-Bund hat das umstrittene Nachholspiel zwischen der SpVgg Unterhaching und dem FC Hansa Rostock in der 3. Liga kurzfristig auf den 7. Mai (19.00 Uhr) verlegt. Damit reagierte der DFB auf den vollen Terminkalender der Mecklenburger.
Die Partie des 26. Spieltags war vor fast genau zwei Monaten kurzfristig abgesetzt worden, weil die Gemeinde den Sportpark Unterhaching gesperrt hatte. Begründet worden war dies mit einem nicht ausreichenden Sicherheitskonzept.
Unterhaching stimmt Verlegung zu
Ursprünglich war für das Nachholspiel der 29. April festgelegt worden. Dann hätte Hansa allerdings drei Auswärtspartien binnen fünf Tagen bestreiten müssen: Am 1. Mai sind die Rostocker im Halbfinale des Landespokals beim FC Schönberg gefordert, zwei Tage später geht es in der 3. Liga zum SV Sandhausen.
„Gemäß der Statuten genießen Spiele der 3. Liga bei den Ansetzungen normalerweise Vorrang gegenüber dem Landespokal. Die am Landespokal beteiligten Parteien konnten sich jedoch leider auf keine terminliche Alternative einigen“, teilte der DFB mit. Man habe dem Antrag der Rostocker auf Verlegung der Unterhaching-Partie „im Bestreben um eine pragmatische und sportliche Lösung stattgegeben“. Die schon als Absteiger feststehende SpVgg habe „der kurzfristigen Verlegung im Sinne des fairen sportlichen Miteinanders zugestimmt“, hieß es weiter.
Hansa bleibt hartnäckig
Das Verfahren vor dem Ständigen Schiedsgericht auf eine Spielwertung von 2:0 zugunsten der Mecklenburger werde der Club aber weiterverfolgen, sagte Jürgen Wehlend, Vorstandsvorsitzender von Hansa. Die Rostocker sind überzeugt davon, dass Unterhaching an der Verlegung Schuld habe und dies wie ein Nichtantritt zu bewerten sei.
Außerdem legte Hansa auch Beschwerde beim Verbandsgericht des Landesfußballverbands Mecklenburg-Vorpommern gegen die Ansetzung im Landespokal ein.