DEL-Playoff-Finale: Noebels‘ Sehnsucht: Endlich Meister vor den eigenen Fans

Die Eisbären Berlin können am Freitag vor heimischen Fans ihren elften Meistertitel feiern. Zuletzt gelang dies 2013 – auch damals gegen die Kölner Haie. Marcel Noebels kennt dieses Gefühl gar nicht.

Dreimal war Eishockey-Nationalstürmer Marcel Noebels bereits deutscher Meister mit den Eisbären Berlin, am Freitag soll es endlich mal vor heimischen Fans so weit sein. „Für den Support, den wir die ganzen Jahre hatten, egal ob in guten oder schlechten Zeiten, wäre es auch schön, den Pokal mal vor unserer Hartmut-Nickel-Kurve hochheben zu dürfen“, sagte Noebels nach dem 7:0 (2:0, 2:0, 3:0) seiner Eisbären im vierten Finalspiel am Mittwoch bei den Kölner Haien. 

Den Eisbären fehlt nur noch ein Sieg gegen Köln

Nach dem 5:1 im ersten und dem 7:0 im dritten sowie einem 1:2 nach Verlängerung im zweiten Finalspiel steht es in der Best-of-seven-Serie nun 3:1 nach Siegen für die Berliner. Am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) kann das Team von Trainer Serge Aubin den zum elften Meistertitel noch nötigen vierten Erfolg erringen.

„Das wird eine große Herausforderung. Aber ich freue mich auf Freitag, dass wir endlich auch mal vor heimischen Publikum den Schritt machen“, sagte Noebels, der seit 2014 für die Eisbären spielt. 2021 bei seiner ersten Meisterschaft waren im Stadion wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer zugelassen. 2022 und 2024 holten die Eisbären den entscheidenden Sieg jeweils auswärts. „Vor den eigenen Fans zu gewinnen, ist immer besonders. Das Coronajahr war natürlich bitter und schade“, sagte Noebels dazu.