Feste: Gemeinden feiern Maibaum-Brauch

Girlanden binden, Baumstämme hieven: Wie Brandenburgs Orte den Mai begrüßen.

Etliche Orte in Brandenburg bereiten sich auf das traditionelle Aufstellen eines Maibaums vor. Der alte Brauch rund um einen geschmückten Baumstamm wird meist am 30. April mit Musik und Tanz gefeiert. 

Damit begrüßen die Städte und Gemeinden den Frühling und den „Wonnemonat“ Mai, der Wachstum und Fruchtbarkeit symbolisiert. Die Herkunft des Maibaum-Brauchtums ist aber nicht eindeutig geklärt. 

In Finsterwalde im Elbe-Elster-Kreis wollen Zimmerer am Dienstagnachmittag einen Maibaum aufstellen – der Stamm soll die Zunftzeichen des Handwerks tragen, wie die Handwerkerschaft ankündigte. In Spremberg (Spree-Neiße-Kreis) binden Schülerinnen und Schüler den Kranz und die Girlande für den rund 13 Meter hohen Baumstamm, der am Mittwoch auf den Marktplatz kommen soll. Oft helfen die Feuerwehren beim Aufstellen.

Außerdem brennen in der Walpurgisnacht – der Nacht zum 1. Mai – vielerorts „Hexenfeuer“. Auf der Burg Beeskow im Oder-Spree-Kreis etwa ist zum Auftakt der Open-Air-Saison eine „Hexennacht“ am 30. April angekündigt – unter anderem mit einer Feuershow.