Deutsche Eishockey Liga: Meister Eisbären Berlin verlängert mit Topscorer Ty Ronning

Kurz nach dem Titelgewinn laden die Eisbären zur großen Party mit den Fans. Dabei verkündet der Club auch wichtige Weichenstellungen für die Mission Titelverteidigung.

 Die Eisbären Berlin haben am Rande ihrer Meisterfeier wichtige Personalien für die neue Saison verkündet. Topscorer Ty Ronning unterschrieb einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag, wie die Berliner bei der Party mit den Fans an der Uber Arena mitteilten. Auch Blaine Byron und Eric Hördler werden in der kommenden Saison weiterhin das Eisbären-Trikot tragen.

Der Architekt des Teams, das vier der vergangenen fünf Meistertitel gewann, bleibt ebenfalls an Bord: Der auslaufende Vertrag mit Sportdirektor Stéphane Richer wurde um drei weitere Jahre verlängert. 

Der Club hatte am vergangenen Freitag die Finalserie gegen die Kölner Haie mit drei 7:0-Siegen in Folge für sich entschieden. Den Titel widmete das Team Mitspieler Tobias Eder, der im Januar im Alter von nur 26 Jahren nach einer Krebserkrankung gestorben war. Am Tag der Arbeit kamen nun viele Fans zur Arena am Ostbahnhof, um ihr Team zu feiern. Der Platz vor der Halle war bei bestem Wetter prall gefüllt. 

Eisbären setzen auf Kontinuität

Die Berliner sind nach zwei Meisterschaften in Folge gewarnt: Nach der letzten Titelverteidigung 2022 verpassten sie in der Folgesaison die Playoffs. Richer hatte nach dem Sieg gegen Köln angekündigt, auf Kontinuität setzen zu wollen. 

Mit Zach Boychuk und Gabriel Fontaine sind die Berliner noch in Gesprächen über einen möglichen Verbleib. Jake Hildebrand und Jonas Stettmer werden weiter das Torhüter-Duo bilden. Die Verteidiger Adam Smith, Mitch Reinke und Markus Niemeläinen verlängerten ihre Verträge um zwei Saisons.

Die Verpflichtung von Joshua Samanski von den Straubing Tigers ist dagegen vorerst geplatzt. Der deutsche Nationalstürmer hat von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und einen zweijährigen Einstiegs-Vertrag mit den Edmonton Oilers aus der NHL unterschrieben. Olivier Galipeau, Linus Vieillard und Michael Bartuli verlassen Berlin.