Nach schwerer Verletzung: Nationalspieler Henrichs musste noch mal operiert werden

Die gute Nachricht: Es geht steil bergauf bei Benjamin Henrichs. Allerdings wurde dafür ein zweiter Eingriff notwendig, wie er nun erzählt.

Fußball-Nationalspieler Benjamin Henrichs von RB Leipzig ist nach seinem Achillessehnenriss im Dezember vergangenen Jahres mittlerweile auf einem sehr guten Weg. Voraussetzung dafür war allerdings ein zweiter operativer Eingriff, wie er im fünften Teil seiner Dokumentation „Faith over Fear“ bei YouTube erzählt. 

Seit der zweiten Operation gehe der Weg steil nach oben, sagte der 28-Jährige: „Ich kann sagen, dass ich endlich normal trainieren kann.“ Der Eingriff wurde Mitte April in München durchgeführt. Anfangs hatte er Probleme, die erneute Operation mental zu verarbeiten. „Ich hatte das Gefühl. es fängt jetzt wieder von vorn an.“ Vorausgegangen waren starke Schmerzen, als er den Stabilisationsschuh und die Krücken abgelegt hatte.

Doch es hat sich zum Guten gewendet. „Ich kann sagen, dass ich an einem Punkt im Training bin, dass ich die Wade ohne Schmerzen so müde trainieren kann, dass es sich einfach gut anfühlt“, erzählte Henrichs weiter: „Ich laufe seit Tagen mit Muskelkater herum, habe aber damit gar kein Problem, weil ich einfach das Gefühl habe, der Muskel wächst wieder. Ich bin jetzt in einem Trainingsprozess, der mir weiterhilft.“

Der 19-malige Nationalspieler hatte sich die schwere Verletzung am 20. Dezember beim Bundesliga-Spiel auswärts gegen den FC Bayern (1:5) zugezogen. Am kommenden Samstag spielen die Münchner in Leipzig und können dort womöglich den Titelgewinn perfekt machen. 

Bei seinem Comeback will sich Henrichs keinen Stress machen. Ich muss dann da sein, wenn es mir gut geht und dafür trainiere ich so hart, wie es geht“, sagte er in der Dokumentation.