Shia LaBeouf: Eine Zeit lang wohnte er im Central Park

Shia LaBeouf spricht über eine dunkle Zeit: Er lebte im Central Park und nahm Steroide.
Vor einem Jahr ist Shia LaBeouf (38) zum Katholizismus übergetreten und möchte nun gemeinsam mit seiner Frau Mia Goth (31) ein ruhigeres Leben führen. Früher sorgte der skandalumwitterte Schauspieler vor allem mit seinem unsteten Lebensstil für Schlagzeilen. In einem Interview mit „The Hollywood Reporter“ gab er jetzt preis, dass er sogar eine Zeit lang im New Yorker Central Park geschlafen habe.
„Sie halten dort Pferde an diesem kleinen Feuerbecken“, erzählte LaBeouf. Dort habe es „eine Menge Platz“ gegeben, „wo man einfach nur chillen kann“. Man müsse lediglich „alle drei oder vier Stunden den Ort wechseln“, da regelmäßig kontrolliert werde. „Aber die meiste Zeit kann man dort verbringen“, so der Schauspieler. In der Zeit, als Shia LaBeouf im Central Park schlief, befand er sich nach eigener Aussage in einem schlechten Zustand – unter anderem nahm er damals Steroide.
Darum hatte Shia LaBeouf damals eine schwierige Zeit
Wann genau er im New Yorker Park übernachtete, verriet Shia LaBeouf nicht. Er erklärte lediglich, es sei während der Proben zum Theaterstück „Orphans“ gewesen. Im Februar 2013 vermeldeten Medien, dass der Darsteller das Projekt verlassen habe – offiziell wegen „kreativer Differenzen“, wie die Produzenten mitteilten.
Seine Schwierigkeiten bei „Orphans“ begannen, als Alec Baldwin (67) kurzfristig Al Pacino (85) ersetzte. Wie LaBeouf dem „Hollywood Reporter“ erzählte, habe er seine Arbeitsweise komplett auf Pacino ausgerichtet – mit Baldwin habe die Chemie künstlerisch nicht gestimmt. Inzwischen habe sich das Verhältnis jedoch entspannt: „Er ist ein guter Kerl. Er ist genau wie ich“, so LaBeouf über seinen Kollegen.
Mangel an Spiritualität
LaBeouf gab zu, dass er in jener Zeit alles andere als pflegeleicht war. „Ich fand heraus, dass das daran lag, dass ich überhaupt kein spirituelles Leben hatte“, erklärte er. Die einstige geistige Leere scheint er inzwischen überwunden zu haben: Shia LaBeouf ist nicht nur zum Katholizismus konvertiert, sondern lebte nach eigenen Angaben sogar eine Zeit lang in einem Kloster.
Vor seiner spirituellen Kehrtwende war der „Transformers“-Star nicht nur für seine extreme Rollenvorbereitung bekannt, sondern auch für zahlreiche private Eskapaden. 2020 erhob seine Ex-Partnerin, Musikerin FKA Twigs (37), schwere Vorwürfe: Sie beschuldigte ihn, sie körperlich und seelisch misshandelt zu haben. Wegen seiner Alkoholabhängigkeit begab sich LaBeouf 2021 laut Medienberichten in eine Entzugsklinik.
Am 9. Mai 2025 startet nun sein neuer Film „Henry Johnson“ in den Kinos. In dem Werk von Regisseur David Mamet (77) verkörpert LaBeouf einen Sträfling.