Luftkrieg: Luftschlacht um Kaschmir – chinesische Raketen schießen französischen Jet ab

Indien und Pakistan kämpfen über Kaschmir mit 125 Jets. Chinesische PL-15-Raketen schießen eine Rafale ab – ein neuer Meilenstein im Luftkrieg mit Langstreckenwaffen.
Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan wurde in der deutschen Öffentlichkeit von Themen wie Regierungsbildung und Papstwahl überlagert. Militärisch schrieb er jedoch Geschichte.
Ausgelöst durch einen Terroranschlag am 22. April 2025 in Pahalgam mit 26 Toten, eskalierte der Konflikt mit indischen Luftangriffen am 6. Mai (Operation Sindoor) gegen mutmaßliche Terrorziele in Pakistan. Trotz des begrenzten Ausmaßes lieferten sich beide Länder am 7. Mai 2025 eine gewaltige Luftschlacht – rund 125 Kampfjets kämpften über eine Stunde, ohne den gegnerischen Luftraum zu verletzen. Nicht nur diese Dimension beeindruckt, sondern auch die Art der Luftkämpfe, die eine Zeitenwende im Luftkrieg markiert.
Erstmals fand eine Luftschlacht dieser Größenordnung „out of sight“ statt. Die Flugzeuge bekämpften sich aus großer Entfernung – Raketen wie die PL-15 und MBDA Meteor wurden über 160 Kilometer eingesetzt. Die Piloten sahen die Maschinen des Gegners nicht, sondern feuerten Langstreckenraketen mit hoher Reichweite ab. Pakistan meldete fünf indische Abschüsse, darunter drei Rafale, durch die PL-15, während Indien drei Abstürze bestätigte. Das eigentliche „Gefecht“ spielte sich zwischen den Jets – den Zielen – und den Suchköpfen der Luft-zu-Luft-Raketen ab. Die Schlacht zeugt die Rolle moderner Sensoren und Vernetzung.
Luftschlacht „out of sight“
Für die Entwicklung von Kampfjets ist dies ein entscheidender Moment. Der klassische Kampf zwischen Jets neigt sich dem Ende zu, ebenso der enge Kurvenkampf, der sogenannte „Dogfight“. Dies bringt neue Anforderungen an die Flugzeuge mit sich. Eigenschaften wie Höchstgeschwindigkeit, Steigrate und Kurvenraten verlieren an Bedeutung. Eine Bordkanone wird überflüssig. Entscheidend sind weitreichende Radarsysteme und die Fähigkeit, schwere Raketen zu tragen. Aus dem Kämpfer wird ein Waffenträger.
Die Manövrierfähigkeit bleibt wichtig, um gegnerischen Raketen auszuweichen, doch die Fähigkeit, deren Sensoren zu stören, wiegt schwerer. Neben aktiven Abwehrsystemen, die gegnerische Raketen abschießen, werden Drohnen und KI-gestützte Zielerfassung die Luftkriegführung weiter revolutionieren. Zentral ist jedoch, ob Gegner aus großer Distanz aufgespürt werden können und wie weit die eigenen Waffen reichen.
Führt eine Seite Luft-zu-Luft-Raketen mit 300 Kilometern Reichweite ins Gefecht, haben Gegner mit kürzerer Reichweite kaum Chancen. Entsprechend tobt ein Wettrennen um diese Waffen. Die MBDA Meteor der Bundeswehr, mit über 200 Kilometern Reichweite, nutzt einen Staustrahlantrieb für überlegene Endphasenmanöver. Chinas PL-15, in einer Version bis 400 Kilometer, setzt auf einen Dual-Pulse-Motor für ähnliche Leistung. Die russische Wympel R-37M erreicht dagegen 300 bis 400 Kilometer – bei höheren Geschwindigkeiten.
Wettrennen um Reichweite
Die USA entwickeln ihre Standardwaffe AIM-120 (Reichweite von 70 bis 180 Kilometern) weiter. Die AIM-260 JATM soll vermutlich über 300 Kilometer erreichen. China setzt auf große Reichweiten, um die US-Luftwaffe vom chinesischen Festland fernzuhalten. Die PL-15 der Volksbefreiungsarmee reicht in einer speziellen Version bis zu 400 Kilometer. Derzeit wird die PL-17 erprobt, die Ziele in über 500 Kilometern Entfernung zerstören soll. Das sind Dimensionen, die nur wenige bodengestützte Luftabwehrsysteme erreichen. Die Reichweite der PL-17 (über 500 Kilometer) übertrifft die meisten bodengestützten Systeme wie die PAC-2 (160 Kilometer) der USA oder selbst die PAC-3 MSE (bis 100 Kilometer), während nur Systeme wie die russische S-400 (bis 400 Kilometer) mithalten können. Solche Luft-zu-Luft-Raketen erfordern jedoch „schwere“ Kampfjets, die diese gewaltigen Waffen tragen können.
Jets und Raketen aus China
In der Luftschlacht setzte Pakistan die chinesische PL-15 erfolgreich ein. Pakistan meldete, fünf indische Jets – drei Rafale, eine MiG-29 und eine Su-30MKI – mit der PL-15 abgeschossen zu haben. Indien bestätigte den Absturz von drei Flugzeugen in Jammu und Kaschmir, ohne die Ursache zu nennen. Trümmer der PL-15 wurden dokumentiert.
Indien setzte die MBDA Meteor und die R-77 ein, die jedoch in der Reichweite der PL-15 unterlegen waren. Unabhängige Berichte, gestützt auf Satellitenbilder und Raketentrümmer, bestätigen mindestens zwei Abschüsse, obwohl die genaue Zahl umstritten bleibt. Ein französischer Regierungsvertreter bestätigte den Verlust eines Rafale-Mehrzweckkampfflugzeugs. Trümmerteile von Raketen dieses Typs wurden fotografiert, ebenso Teile einer Rafale und eines indischen Jets russischen Ursprungs (MiG-29 Fulcrum oder Su-30MKI Flanker). Die PL-15 existiert in verschiedenen Varianten, darunter eine abgespeckte Exportversion. Pakistan nutzt dafür die chinesischen Jets JF-17 Block und J-10C. Indien setzte neben der Rafale mit der MBDA Meteor auch Su-30MKI und MiG-29 mit der russischen R-77 (Reichweite bis 200 Kilometer) ein, die jedoch der PL-15 unterlegen war.
China hat aufgeholt
Alles deutet darauf hin, dass die indische Luftwaffe in der Luftschlacht eine empfindliche Niederlage erlitt. Pakistan meldete 26 zivile Tote, darunter Frauen und Kinder, durch indische Angriffe, während Indien „Präzisionsschläge“ betonte. Beide Seiten nutzen Medien für Propaganda, was unabhängige Berichte erschwert.
Für China ist der Ausgang mehr als ein PR-Erfolg, falls die Verluste tatsächlich auf die PL-15 zurückzuführen sind – insbesondere, wenn ein westliches Kampfflugzeug wie die Rafale getroffen wurde. Der Erfolg der PL-15 gegen eine Rafale stärkt Chinas Rüstungsindustrie und zwingt den Westen, Systeme wie die AIM-260 voranzutreiben. Dies wäre ein klares Zeichen, wie stark die chinesische Militärtechnologie aufgeholt hat. Zumal anzunehmen ist, dass Peking Pakistan nicht die leistungsstärksten Varianten geliefert hat.
Quellen: TWZ, CNN, Reuters, „Newsweek“