Drei Fahrzeuge, sieben Verletzte: Ein Überholmanöver bei Waldshut-Tiengen endete in einem folgenschweren Crash. Die Ursache wird derzeit von der Polizei untersucht.

Bei einem missglückten Überholmanöver in Südbaden sind sieben Menschen verletzt worden – zwei davon schwer. Während eines Überholvorgangs seien zwei Autos miteinander zusammengestoßen, teilte die Polizei mit. Wie es genau zu der Kollision kam, ist noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.

Ein drittes Fahrzeug, das hinter dem überholten Auto fuhr, wich den Angaben zufolge mutmaßlich aus, um einen Auffahrunfall zu verhindern. Dabei geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn, überschlug sich und blieb im Grünstreifen liegen. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des überholenden Autos leicht verletzt. So wie die Insassen des zweiten Wagens – drei Erwachsene und ein Kind. Fahrer und Beifahrer des dritten Autos wurden bei dem Überschlag schwer verletzt. Lebensgefahr bestand demnach aber nicht. 

Rettungshubschrauber im Einsatz

Der Unfall ereignete sich zwischen Waldshut-Tiengen und Lauchringen. Der Streckenabschnitt gehört der Polizei zufolge zur Autobahn 98 und hat an dieser Stelle drei Fahrspuren – zwei in Richtung Lauchringen. Die Fahrtrichtungen seien dort nicht baulich voneinander getrennt, hieß es. 

Mehrere Rettungsfahrzeuge sowie ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz, um die Verletzten aus dem zweiten und dritten Auto in Kliniken zu bringen. Die Strecke blieb nach dem Unfall für mehrere Stunden gesperrt.