Eine große schwarze Rauchwolke steigt über Berlin-Spandau empor. Mehrere Gartenlauben brennen. Und nun auch ein weiteres Gebäude.

Das Feuer in einer stillgelegten Kleingartensiedlung im Spandauer Ortsteil Haselhorst hat auf eine angrenzende Lagerhalle übergegriffen. Die Lagerhalle stehe in Vollbrand, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur. Nach aktuellem Stand gebe es keine Verletzten.

Die Feuerwehr warnt Anwohner vor Brand- und Rauchgasen, die sich wegen der Wetterlage in Richtung Osten ausbreiten könnten. Sie empfiehlt, das betroffene Gebiet zu meiden, Fenster und Türen zu schließen und Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten. Die Warnung gilt auch noch für den Nord-Westen Charlottenburgs und den Westen von Moabit.

Kleingartensiedlung nicht mehr in Benutzung

111 Einsatzkräfte seien vor Ort, um das Feuer zu löschen, sagte der Sprecher. Bislang sei es noch nicht unter Kontrolle, hieß es kurz vor 19.00 Uhr.

Die Kleingartensiedlung sei stillgelegt, die Lauben würden nicht mehr genutzt, erklärte der Sprecher. Details zur Lagerhalle nannte er zunächst nicht. Vereinzelt seien Explosionen zu hören, vermutlich von Druckgasbehältern. 

Über der Kleingartensiedlung ist eine große schwarze Rauchwolke zu sehen. Die Kolonie befindet sich zwischen der U-Bahn-Haltestelle Haselhorst und der Spree. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar.