Baumarktkonzern: Hornbach Holding setzt sich verhaltene Ziele

Trotz erfolgreichem Saisonstart bleibt Hornbach vorsichtig. Analysten hatten sich mehr erhofft.
Die miese Verbraucherstimmung und der anhaltende Kostendruck werden den Baumarkt- und Baustoffekonzern Hornbach Holding in den kommenden Monaten belasten. Trotz anhaltender Ausgabendisziplin werden weitere Kostensteigerungen aufgrund inflationsbedingt gestiegener Gehälter erwartet, wie das Unternehmen in Bornheim bei der Vorlage seiner Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/2025 (bis Ende Februar) mitteilte.
Derweil lief der Start in die Frühjahrssaison laut Mitteilung „sehr erfolgreich“. Das volatile makroökonomische und geopolitische Umfeld sorge jedoch weiterhin für Risiken im Hinblick auf Lieferketten und die Konsumstimmung.
Den Umsatz für das seit Anfang März laufende neue Geschäftsjahr erwartet das Management auf oder leicht über dem Vorjahresniveau, als 6,2 Milliarden Euro erlöst wurden. Dabei helfen nicht zuletzt neu eröffnete Filialen. Gleichzeitig wird lediglich ein stabiles bereinigtes operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern avisiert verglichen mit im vergangenen Jahr erzielten 270 Millionen Euro. Analysten hatten eine Steigerung erwartet.
Hornbach hatte bereits vor knapp zwei Monaten vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Diese wurden nun bestätigt.