Klimawandel und Meeresschutz: Arved Fuchs bricht zur „Ocean Change“-Etappe 2025 auf

Vor zehn Jahren hat Arved Fuchs die Expeditionsreihe „Ocean Change“ ins Leben gerufen. Nun ist er wieder in Sachen Klimawandel und Meeresschutz unterwegs.
Der Polarforscher und Autor Arved Fuchs ist zu einer weiteren Etappe seiner Expeditionsreihe „Ocean Change“ aufgebrochen. Mit seiner Crew verließ er am Sonntag an Bord seines historischen Segelschiffs „Dagmar Aaen“ Flensburg. „Wir sind seit zehn Jahren mit diesem Projekt unterwegs“, sagte Fuchs der Deutschen Presse-Agentur vor der Abfahrt. Dabei gehe es schwerpunktmäßig um die Auswirkungen des Klimawandels und den Schutz der Meere. „Beides ist ganz eng miteinander verzahnt.“ Er sei ein Freund des interdisziplinären Arbeitens, weswegen mit verschiedenen Instituten zusammengearbeitet werde.
Ziel der diesjährigen Etappe sind die östliche Ostsee – ein ökologisch sensibles Binnenmeer – sowie die Nordsee und der östliche Atlantik. Dabei geht es über Stralsund, Greifswald und Swinemünde (Polen) weiter nach Klaipėda (Litauen) und Riga (Lettland). An Gotland (Schweden) vorbei, geht es durch Kattegat und Skagerrak in das Seegebiet der Nordsee. Dort steht unter anderem ein Besuch auf Föhr an, bevor es durch den Ärmelkanal Richtung Bretagne und Cornwall in den östlichen Atlantik geht. Die Rückkehr in den Heimathafen Flensburg ist wetterabhängig für Ende Augustgeplant.
Mit smarter Messtechnik werden Daten gesammelt
Mit der „Dagmar Aaen“ könnten Daten auch in Gegenden gesammelt werden, in der nicht viele Forschungsschiffe unterwegs seien, sagte Fuchs. „So viele gibt es davon auch nicht und insofern sind wir ergänzend tätig.“ Dank der smarten Messtechnik könne die Crew Daten sammeln und öffentlich machen.
Das 2015 von Fuchs gegründete Projekt „Ocean Change“ setzt sich mit den Veränderungen in den Ozeanen sowie deren Auswirkungen auf das Klima und die Küstenlandschaften auseinander.