Playoffs: FC Bayern und Ulm vor Einzug ins Basketball-Finale

Münchens und Ulms Basketballern fehlt noch ein Erfolg für die Playoff-Endspiele. Die Münchner träumen von der Titelverteidigung, Ulm von einer Wiederholung des Triumphs von 2023.
Die Basketballer des FC Bayern München und von ratiopharm Ulm stehen in den Bundesliga-Playoffs kurz vor dem Einzug ins Finale. Der Titelverteidiger aus München gewann im Halbfinale gegen die MLP Academics Heidelberg mit 98:68 (45:40) und ging in der Best-of-Five-Serie mit 2:1 erstmals in Führung. Auch ratiopharm Ulm, deutscher Meister von 2023, gewann gegen die Würzburg Baskets mit 99:86 (48:37) und benötigt nur noch einen Sieg für den Final-Einzug.
Die Bayern dominierten lange Zeit das Spiel gegen Heidelberg und führten knapp zweieinhalb Minuten vor der Pause bereits mit 43:30. Mit einem 10:2-Lauf konnten die Gäste den Rückstand auf fünf Zähler verkürzen.
Von der Schwächephase vor dem Seitenwechsel zeigte sich der Titelfavorit unbeeindruckt und baute den Vorsprung danach immer weiter aus. Mit vier erfolgreichen Distanzwürfen entschieden die Münchner kurz vor Ende des dritten Viertels die Partie (69:56). Bester Schütze war Bayerns Shabazz Napier mit 18 Punkten. Am Dienstag (20.00 Uhr) geht es im vierten Aufeinandertreffen in Heidelberg weiter.
Ulmer stark im Rebound
Ulm entschied das erste Viertel gegen Würzburg knapp für sich (20:17). Danach steigerten sich die Gastgeber und lagen angetrieben von Karim Jallow zur Pause plötzlich mit elf Punkten vorn. Von diesem Lauf erholten sich die Gäste nicht mehr.
Zwar steckte Würzburg nicht auf, doch im Schlussviertel musste auch noch Jung-Center Hannes Steinbach, der nach dieser Saison ans College in die USA wechseln wird, mit dem fünften Foul auf die Bank.
Bester Werfer bei den Ulmern war Jallow mit 26 Punkten. Bei Würzburg kam Jhivvan Jackson auf 25 Zähler. Schlüssel für den Ulmer Sieg waren aber die Rebounds: Ulm schnappte sich 53 Abpraller, Würzburg nur 26. Spiel vier findet am Dienstag (18.30 Uhr) in Würzburg statt.