Landwirtschaft: Verkauf bayerischen Spargels in Supermärkten leicht gesunken

Der Verkauf bayerischen Spargels im Einzelhandel ist 2025 leicht gesunken. Wegen der Trockenheit sei die Ernte des Stangengemüses durchschnittlich ausgefallen, teilt der Bayerische Bauernverband mit.
In der Spargelsaison 2025 ist in Supermärkten weniger bayerischer Spargel verkauft worden als im Vorjahr. Trotz durchschnittlicher Erträge seien die Spargelbauern und -bäuerinnen mit der Ernte insgesamt zufrieden, zog der Bayerische Bauernverband Bilanz.
Das sonnige und warme Wetter habe sich positiv auf das Wachstum des beliebten Saisongemüses ausgewirkt. Für eine starke Ernte hat es nach Angaben des Verbands allerdings zu wenig geregnet.
In Hofläden und auf Marktständen sei der Verkauf bayerischen Spargels in der abgelaufenen Saison im Vergleich zu früheren Jahren stabil gewesen, teilte der Bauernverband mit. Im Einzelhandel hingegen habe man einen schwankenden und leicht rückläufigen Absatz der hellgelben Stangen verzeichnet.
Meist beginnt die Spargelernte in Deutschland etwa Mitte April und endet jedes Jahr traditionell am 24. Juni.
Nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands ist die lange Pause nötig, damit sich die Böden und die Spargelpflanzen regenerieren und durch Photosynthese Energie speichern können.
Als wichtigste Anbaugebiete in Bayern gelten die Region Schrobenhausen (Oberbayern), Abensberg im niederbayerischen Landkreis Kelheim, das Knoblauchsland bei Nürnberg sowie die Umgebung der Städte Schwabach und Bamberg.