Heißer Sommer: Hitze in Berlin – Bäder bereiten sich auf Ansturm vor

Angesichts des trockenen und heißen Sommerwetters dürfte es viele Menschen in die Schwimmbäder ziehen. Das kann stressig werden. Die Bäderbetriebe wappnen sich.

Die Berliner Freibäder bereiten sich wegen der angekündigten Hitze auf einen Ansturm vor. Es werde die jeweils „erforderliche Anzahl an Fachkräften und Rettungsschwimmern“ im Einsatz sein, teilte eine Sprecherin der Berliner Bäder-Betriebe mit: Die Zahl der Security-Mitarbeiter sei für die kommenden Hitzetage angepasst worden. Zudem stünde die Leitung der Freibäder im ständigen Austausch mit der jeweils zuständigen Polizei. 

Am bislang heißesten Wochenende dieser Saison, dem 21. und 22. Juni, kamen laut Bäder-Betriebe insgesamt rund 99.000 Menschen – ein Rekord in der laufenden Saison.

Handgreiflichkeiten unter Wartenden

Bei über 30 Grad waren die Freibäder schnell überfüllt – und prompt kam es vor den Pforten mehrerer Einrichtungen unter Wartenden zu Handgreiflichkeiten. An einigen Bädern halfen Polizisten, Menschen in der Schlange davon zu überzeugen, dass sich Warten nicht mehr lohne. 

Der Badbetreiber setzt darum auf eine „Auslastungsampel“ auf seiner Website. Dort wird gezeigt, wie voll es bereits in einem Bad ist. „Dieses Tool trägt damit zur Lenkung der Besucherströme bei“, so die Sprecherin. „Rückmeldungen seitens unserer Gäste zeigen uns, dass dieses Tool genutzt wird.“

Ausweispflicht und Videokontrollen

Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Tumulten und Schlägereien Jugendlicher und junger Männer gekommen war, gibt es wie im Vorjahr Sicherheitsmaßnahmen. Dazu zählen eine Ausweispflicht und Taschenkontrollen. An einigen Bädern gibt es eine Videoüberwachung im Eingangsbereich. Laut Bäder-Betriebe wurden in der laufenden Saison noch keine Straftaten verzeichnet.