Torsten Höllerich: Das Erbe ist weg: So ging dem Sohn von Roy Black das Geld aus

Roy Black hinterließ seinem Sohn Torsten Höllerich ein kleines Vermögen: Nun erzählt dieser, wie viel es war und warum davon nichts übrig ist.
Mit Hits wie „Ganz in Weiß“ oder „Schön ist es auf der Welt zu sein“ wurde der Sänger Roy Black in den 60er und 70er Jahren zum Schlagerstar. Black, der mit bürgerlichem Namen Gerhard Höllerich hieß, galt als einer der Erfolgreichsten der Branche in Deutschland, soll um die 25 Millionen Platten verkauft haben. Als er 1991 im Alter von nur 48 Jahren starb, rankten sich Gerüchte um die Höhe seines Erbes. Nun hat erstmals sein Sohn Torsten Höllerich über das Vermögen seines berühmten Vaters gesprochen.
„Ich habe damals insgesamt etwa 400.000 Mark bekommen“, sagte Höllerich der „Bild“-Zeitung. Und erklärt: „Das Erbe meines Vaters wurde damals durch drei geteilt. Je ein Drittel erhielten mein Onkel Walter, der Bruder meines Vaters, meine Halbschwester Nathalie und ich.“ Demnach hatte Roy Black seiner Familie etwa 1,2 Millionen Mark hinterlassen. Doch das Geld ist Höllerich längst ausgegangen.
Tantieme von Roy Black fließen auch an seinen Sohn
„Den Großteil habe ich in ein Restaurant auf Ibiza investiert, das ich mit meinem Onkel Wieland, dem Bruder meiner Mutter, acht Jahre lang besaß“, so der 48-Jährige. Dann verkaufte er das Restaurant, wanderte nach Kolumbien aus und investierte dort in Immobilien, die er mittlerweile jedoch auch nicht mehr besitzt. „Ich war nie der Mensch, der weit in die Zukunft denkt, der spart oder konservativ anlegt,“ erzählt Höllerich. Nach der Trennung von seiner Ex-Frau war er zwischenzeitlich obdachlos, wohnt nun wieder zur Miete in Santa Marta, im Norden Kolumbiens.
Dort schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch. So dolmetscht er gelegentlich und betreibt außerdem einen Youtube-Kanal über seinen Vater. Etwa 2000 Euro würden jährlich auch an Tantiemen an ihn fließen, wenn Songs von Roy Black gespielt werden.
Trotzdem gäbe es Monate, in denen er nicht wüsste, wie er die Miete bezahlen soll. Er bereut das verprasste Geld jedoch nicht: „Für mich bedeutet Glück nicht das Volumen auf dem Konto“, sagte er der „Bild.“