Investitionen: 750 Millionen Euro für Schulen und Hochschulen in MV

Mecklenburg-Vorpommern bekommt 1,9 Milliarden Euro aus dem Investitionspaket des Bundes. Fast ein Drittel davon soll in die Schulen fließen.

Mecklenburg-Vorpommern steckt den Löwenanteil seines Geldes aus dem Bundessondervermögen für Investitionen in die Bildung. 600 Millionen Euro sollen in die staatlichen und freien allgemeinbildenden Schulen fließen, wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nach einem sogenannten Investitionsgipfel mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden verkündete. Weitere 150 Millionen Euro sind demnach für die Hochschulen vorgesehen.

Schwesig sagte, Investitionen in die Bildung seien eine Frage der Generationengerechtigkeit. Die junge Generation müsse die Kredite, die der Bund jetzt aufnehme, schließlich einmal mit zurückzahlen.

In Digitalisierung, Energie- und Verkehrsinfrastruktur sollen nach Worten der Regierungschefin 520 Millionen Euro fließen. Für die Krankenhäuser sind demnach 250 Millionen Euro vorgesehen und für die Innere Sicherheit 300 Millionen Euro. Unter anderem sollen Polizeistationen saniert werden. Weitere 100 Millionen Euro werden nach Schwesigs Worten für die Sanierung von Sportanlagen, Zoos und Kultur bereitgestellt. 

Aus dem 500 Milliarden Euro umfassenden, schuldenfinanzierten Sondervermögen des Bundes gehen 100 Milliarden Euro direkt an die Länder. MV erhält davon 1,92 Milliarden verteilt über zwölf Jahre, im Schnitt also gut 160 Millionen pro Jahr.