Trump, Daum, Ulbricht: „Ich zeichne keine Bilder“: Die schrägsten Dementis

Mit der Wahrheit nehmen es einige Menschen nicht so genau. Auch viele Aussagen bekannter Persönlichkeiten entpuppten sich später als Lüge, wie unsere Fotostrecke zeigt.
Ein bekanntes Sprichwort lautet: „Die Lüge nimmt den Fahrstuhl, die Wahrheit die Treppe – doch am Ende kommen sie beide oben an“. Jüngstes Beispiel: Donald Trump. Der US-Präsident sah sich zuletzt mit angeblichen Nackt-Zeichnungen konfrontiert, die er zusammen mit einem Brief im Jahr 2003 an den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) verfasst haben soll. Trump tobte und verklagte das Magazin und Herausgeber Rupert Murdoch auf mindestens zehn Milliarden Dollar Schadenersatz.
Um der Diskussionen darüber ein für allemal den Riegel vorzuschieben, behauptete er jetzt, er zeichne keine Bilder. Blöd nur: Zwei Zeichnungen von ihm aus der Vergangenheit wurden sogar versteigert.
Auch Zitate von Bill Clinton und Christoph Daum blieben in Erinnerung
Trump wäre jedoch nicht der erste Politiker, der sich einer Lüge bedient, die später aufgedeckt wird. Auch Bill Clinton bewies, wie fragil die Glaubwürdigkeit großer Persönlichkeiten sein kann. „I did not have a sexual relations with that woman, Miss Lewinsky“ („Ich hatte keine sexuellen Beziehungen zu dieser Frau, Miss Lewinsky“), sagte er 1998 mit fester Stimme vor laufenden Kameras. Erst Monate später gab er das Verhältnis zu.
Ebenso eindrucksvoll war Christoph Daums (†70) energische Selbstverteidigung in der Kokainaffäre: Der damalige Trainer von Bayer Leverkusen kündigte einen freiwilligen Haartest an, der ihn entlasten sollte. Das Ergebnis war positiv – die Haarprobe überführte ihn der Lüge. Noch heute wird sein Satz „Ich tue das, weil ich ein absolut reines Gewissen habe“ viel zitiert und steht seitdem sinnbildlich für einen öffentlich widerlegten Täuschungsversuch.