Fußball-Bundesliga: Hofmann kritisiert Ex-Trainer Alonso: „Hätte mehr erwartet“

Jonas Hofmann blickt auf ein sportlich enttäuschendes Jahr bei Bayer zurück – auch wegen aus seiner Sicht mangelnder Kommunikation mit dem Ex-Trainer. Mit neuem Coach hofft er nun auf einen Neustart.
Bayer Leverkusens Jonas Hofmann hat deutliche Kritik am Umgang von Ex-Coach Xabi Alonso geübt. „Ich erwarte von einem Trainer, dass er, wenn ihm etwas auffällt, es direkt anspricht. Ich erwarte offene und direkte Kommunikation“, sagte der 33-Jährige im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.“Ich hätte da vom Trainer ein bisschen mehr erwartet.“
Nach seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zur Werkself vor zwei Jahren startete Hofmann vielversprechend. In der Double-Saison 2023/24 zählte er mit acht Toren und zwölf Vorlagen in 46 Pflichtspielen zu den Leistungsträgern. Doch in der abgelaufenen Spielzeit schrumpfte seine Einsatzzeit deutlich – er kam lediglich auf 651 Minuten in 17 Spielen.
Enttäuschung über Saison – Hoffnung unter neuem Trainer
„Die vergangene Saison packe ich persönlich in eine Kiste und will sie gar nicht wieder herausholen. Es war schon sehr enttäuschend für mich, was da passiert ist und wie es abgelaufen ist. Das ist nicht mein Anspruch“, betonte der Offensivspieler, der angesichts seiner geringen Einsatzzeiten zum Ende der Saison einen Vereinswechsel nicht ausgeschlossen hatte.
Nach der Verpflichtung des neuen Trainers Erik ten Hag steht ein möglicher Abgang für Hofmann inzwischen aber vorerst nicht mehr zur Debatte. „Neuer Trainer, neue Chance. Ich bin ein Kind der Bundesliga. Ich kämpfe mich wieder ran“, sagte Hofmann. In Leverkusen spiele er immer noch bei einem der besten Vereine in Deutschland. „Ich fühle mich wohl, aber unter Xabi Alonso hätte ich mich wahrscheinlich mit einem Wechsel beschäftigt.“