Zugunglück: Kretschmann zeigt sich erschüttert von Zugunglück

Nach einem Zugunglück nahe Riedlingen mit mehreren Todesopfern und Verletzten hat sich der Ministerpräsident erschüttert gezeigt – und Aufklärung versprochen.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich nach dem Zugunglück im Südosten Baden-Württembergs mit drei Toten und mehreren Verletzten erschüttert gezeigt. „Mein tief empfundenes Beileid gilt den Angehörigen der Opfer. Allen Verletzten wünsche ich eine rasche und vollständige Genesung“, sagte Kretschmann einer Mitteilung zufolge.
Noch sei das gesamte Ausmaß des Unglücks nicht vollständig absehbar. Man werde aber alles tun, um die Rettungskräfte zu unterstützen und die Ursachen des Unglücks umfassend aufzuklären, versprach der Ministerpräsident. „Ich danke allen Einsatzkräften und Helferinnen und Helfern, die sich mit unermüdlichem Einsatz um die Versorgung der Betroffenen kümmern.“
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), der nicht selbst in Riedlingen war, erklärte: „Die Lage vor Ort ist erschütternd.“ Aktuell lasse sich das gesamte Ausmaß des Zugunglücks nur erahnen. „Meine Gedanken sind bei den Verletzten, den Angehörigen und Rettungskräften. Wir stehen im engen Austausch mit der Bahn und unterstützen, wo wir können.“ Experten seien unterwegs, um mit den Ermittlungsbehörden die Unfallursache zu untersuchen.
Nahe Riedlingen war am frühen Abend ein Regionalzug entgleist. Dabei kamen nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei drei Menschen ums Leben. Weitere Reisende seien schwerst verletzt.