Deutschlandpremiere: Fatih Akin zeigt neuen Film „Amrum“ auf Filmfest Hamburg

In Cannes wurde der neue Film des Hamburger Regisseurs Fatih Akin erstmals gezeigt – und bejubelt. Nun kommt“Amrum“ nach Hamburg. Er basiert auf den Kindheitserinnerungen des Regisseurs Hark Bohm.
Das Filmfest Hamburg hat in diesem Jahr wieder viele Welt- und Deutschlandpremieren im Programm. Eine davon ist der neue Film von Fatih Akin, wie das Festival mitteilte. Der 51-Jährige hat gemeinsam mit dem Hamburger Drehbuchautor und Regisseur Hark Bohm dessen gleichnamigen Roman „Amrum“ verfilmt.
In den Hauptrollen spielen neben anderen Laura Tonke, Jasper Billerbeck, Diane Kruger, Matthias Schweighöfer und Detlev Buck. Und auch der 86 Jahre alte Bohm stand bei den Dreharbeiten auf der südlich von Sylt liegenden Nordseeinsel vor der Kamera: als der alte Mann am Meer. Nach der Weltpremiere in Cannes im Mai feiert die Produktion nun in Hamburg ihre Deutschlandpremiere.
„Das Kino bleibt ein ewiges Mysterium“
„Amrum“ erzählt die Geschichte des zwölfjährigen Nanning, der in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 auf Amrum seiner Mutter hilft, die Familie zu ernähren. „“Amrum“ handelt von der Vertreibung aus dem Paradies. Dieser Film war eine Mission, eine Reise in die Tiefen meiner „Deutschen Seele“. Vielleicht die letzte Lektion, die mich Meister Hark Bohm gelehrt hat: Das Kino bleibt ein ewiges Mysterium“, sagte Akin dazu laut Mitteilung. Der Film soll am 9. Oktober in die Kinos kommen.
Das Filmfest Hamburg, das in diesem Jahr am 25. September startet und bis zum 4. Oktober läuft, will in dieser Zeit mehr als 120 Filme aus aller Welt in den fünf Festivalkinos zeigen. Für den 3. Oktober ist erneut der „Tag des freien Eintritts“ geplant. In den Festivalkinos muss dann kein Eintritt gezahlt werden, in weiteren Kinos soll jeweils eine Filmvorführung kostenfrei sein.