Kriminalität: ZDF-Sendung bringt Hinweis zu tödlichem Verkehrsunfall

Ein Mann starb im April nach einer Fahrerflucht auf der Autobahn in Unterfranken. Die TV-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ brachte Ermittler nun einen Schritt weiter.

Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ hat unterfränkische Ermittler in einem bislang ungeklärten tödlichen Verkehrsunfall einen Schritt weitergebracht. 

Im Zuge der Sendung habe die Polizei rund 15 Hinweise zu dem Fall bekommen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken. Einer der Hinweise bezog sich demnach auf einen weißen Kastenwagen, der zum Zeitpunkt des Unfalls auf der Autobahn 3 bei Wertheim (Main-Tauber-Kreis) gesehen wurde. Diesem Hinweis werden nun nachgegangen, sagte der Sprecher.

Ein 65 Jahre alter Mann hatte im April dieses Jahres seinen Lkw nach einer Panne auf dem Standstreifen zum Stehen gebracht. Nach dem Aussteigen wurde er von einem weißen Kleintransporter erfasst. Der Mann starb an den Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters ist bislang unbekannt.

Drei Hinweise zu Raubüberfall auf Juwelier

Auch der Raubüberfall auf einen Juwelier im März in Würzburg war Thema der Sendung. Eine Verdächtige ist zwar im Mai in Belgien festgenommen worden, zwei weitere Verdächtige sind laut Polizei aber noch nicht gefasst. Die Sendung brachte den Ermittlern demnach drei neue Hinweise. Diese werden nun geprüft.

Der ebenfalls für die Sendung geplante Cold Case Maria Köhler musste einem anderen aktuellen Fall weichen. Rund 41 Jahre nach dem gewaltsamen Tod der damals 19-Jährigen in Aschaffenburg wurde kürzlich ein Tatverdächtiger in der Türkei festgenommen. Der Mann soll nun nach Deutschland überstellt und der Fall in einer der nächsten Sendungen thematisiert werden.