Trotz Regen: Mehr als 35.000 Menschen planschen in Freibädern in der Seine

Der vergangene Monat war auch in Frankreich sehr verregnet, trotzdem nutzten in Paris mehr als 35.000 Menschen die neu eröffneten Freibäder in der Seine. „Wir sind sehr zufrieden“, erklärte am Dienstag der Sportbeauftragte der Stadtverwaltung, Pierre Rabadan. Zugleich räumte er ein, dass es „nicht wenig geregnet“ habe. „Aber wir wussten ja, dass das Wetter eine wichtige Rolle spielen wird.“
Die drei abgegrenzten Flussbäder in der französischen Hauptstadt waren Anfang Juli eröffnet worden, sie konnten den Angaben zufolge aber seitdem nur an 18 Tagen genutzt werden. An 13 Tagen wehte dagegen an ihnen die rote Fahne – das Baden war damit verboten.
Die drei Bäder sind gratis für die Öffentlichkeit zugänglich, eines von ihnen befindet sich in unmittelbarer Nähe des Eiffelturms. Sie sollen noch bis Ende August geöffnet bleiben – so lange die Wasserqualität stimmt. Diese wird allerdings immer wieder durch Regen bedroht: Hintergrund sind Befürchtungen, dass das aus dem 19. Jahrhundert stammende Abwassersystem von Paris überlaufen und Schmutzwasser in die Seine fließen könnte.