Gipfel in Alaska: „Donald Trump liebt Putin, Putin liebt Trump“ – eine Bromance in Zitaten

Lange blickte Donald Trump bewundernd zu Wladimir Putin auf, mittlerweile nennt er ihn „verrückt“. Die fast 20-jährige Beziehung der beiden in einer Zitate-Chronik.
Ob als Baulöwe, TV-Promi oder US-Präsident – in seinen 78 Jahren hatte Donald Trump viel Zeit und noch mehr Gelegenheiten, Freundschaften, Bündnisse und Pakte zu schließen. Entsprechend viele Kumpel haben den New Yorker auf seinem Weg begleitet, doch die Halbwertszeit von Trumps Bekanntschaften war schon immer begrenzt. Früher oder später hat er sich mit vielen seiner Freunde überworfen – ob es enge Mitarbeiter waren (Ausputzer Michael Cohen), Society-Buddys (Milliardär Jeffrey Epstein) oder politische Weggefährten (Sicherheitsberater John Bolton).
So gesehen überrascht die On-Off-Beziehung zu Russlands Präsidenten Wladimir Putin nicht sonderlich. Zum ersten (bekannten) Mal, meldete sich Trump 2007 beim Kremlchef: „Er leistet großartige Arbeit“, sagte er über ihn damals. Schmeichelhaft bis zur Schmerzgrenze ging es in den kommenden Jahren weiter. Als Trumps Schönheitswettbewerb 2013 in Moskau Halt machte, vorfreute sich der damalige TV-Star auf Twitter mit den Worten: „Glaubt ihr, Putin kommt zur Miss-Universe-Wahl im November in Moskau – und falls ja, ob er mein neuer bester Freund werden wird?“
Donald-Trump-Wladimir-Putin-Bromance am Ende?
Seitdem ist viel passiert und das Verhältnis der beiden oszillierte meist zwischen Anziehung und (wohlwollender) Abstoßung. Die meiste Zeit zeigte sich Trump beeindruckt vom starken Mann Russlands, der sich wiederum regelmäßig mit (vergifteten) Komplimenten revanchierte. Erst nachdem der US-Präsident im Frühsommer dieses Jahres nicht mehr übersehen konnte, dass Putin seine Ukraine-Invasion einfach durchzieht, entzog er ihm seine Zuwendung.
Das letzte Kapitel dieser Spezial-Bromance ist aber noch lange nicht geschrieben.