Unfälle: Rheinland-Pfalz: Mehr Menschen im Straßenverkehr gestorben

Im ersten Halbjahr haben in Rheinland-Pfalz mehr Menschen ihr Leben im Verkehr verloren als im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg ist deutlich – eine Gruppe ist besonders betroffen.
In den ersten sechs Monaten des Jahres sind in Rheinland-Pfalz deutlich mehr Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis Juni starben 85 Menschen, wie das Statistisches Landesamt in Bad Ems mitteilte. Das waren 24 Menschen mehr als im ersten Halbjahr 2024 und damit ein Anstieg von rund 39 Prozent.
Dabei gab es vergleichsweise gleich viele Unfälle: Die Polizeidirektionen erfassten laut Mitteilung rund 68.300 Verkehrsunfälle, fast genauso viele wie im ersten Halbjahr 2024. Bei rund 6.800 davon kamen Menschen zu Schaden – ein Anstieg um 9,5 Prozent, wie es hieß.
Vor allem Autounfälle tödlicher
Die Zahl der Schwerverletzten stieg laut Statistikern ebenfalls – um 9,2 Prozent auf rund 1.200 Menschen. 6,5 Prozent mehr Leichtverletzte registrierte die Polizei im ersten Halbjahr.
Vor allem bei Unfällen mit Autos starben mehr Menschen, heißt es: „Hier stieg die Zahl der Getöteten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 70 Prozent auf 39 (2024: 23)“, schreibt das Amt. „Knapp ein Viertel der getöteten Verkehrsteilnehmer war zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem Pedelec unterwegs. Im Jahr zuvor hatte dieser Anteil noch bei 18 Prozent gelegen.“