Sachsen-Anhalt: Finanzminister will mit Intel über Fläche verhandeln

Der Landtag in Magdeburg berät über die Zukunft der Fläche, die für die Ansiedlung von Intel vorgesehen war. Wie geht es nach dem Rückzug des US-Chipherstellers weiter?
Das Land und die Stadt Magdeburg prüfen die Übernahme der Intel-Fläche. „Intel selbst hat uns gesagt, dass sie mit uns verhandeln wollen. Das wird allerdings sicherlich nicht vor Herbst sein“, sagte Finanzminister Michael Richter (CDU) im Landtag in Magdeburg. Man werde gemeinsam mit der Stadt auf Intel zugehen, sagte Richter.
Intel hatte 2022 den Bau von Chipfabriken am Rande Magdeburgs angekündigt. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 30 Milliarden Euro und 3.000 geplanten Arbeitsplätzen wurde im vergangenen Herbst zunächst verschoben. Vor einigen Wochen sagte der kriselnde Chiphersteller das Vorhaben ab. Intel wollte ursprünglich ein 400 Hektar großes Grundstück nutzen.
Für den Hightech-Park gebe es bereits Anfragen namhafter Unternehmen, betonte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) kürzlich.