Handball-Bundesliga: Starke Abwehr und Wolff sichern Kiel Heimsieg gegen Wetzlar

Wolff pariert, Madsen trifft: Wie der THW Kiel mit einer aggressiven Deckung und einem neuen Spielmacher die HSG Wetzlar in die Knie zwingt.
Der THW Kiel hat auch das zweite Saisonspiel in der Handball-Bundesliga gewonnen. Gegen die HSG Wetzlar setzte sich der Rekordmeister in eigener Halle mit 34:30 (16:15) durch. Beste Werfer des Spiels waren Emil Madsen mit acht Treffern für Kiel sowie Philipp Ahouansou und Stefan Cavor mit je sieben Toren für Wetzlar.
Gestützt auf einige Paraden von Nationalkeeper Andreas Wolff, der insgesamt 15 Bälle abwehrte, erarbeiteten sich die Kieler einen ersten Vorsprung. Kapitän Domagoj Duvnjak erzielte in der 8. Minute das 8:5. Die personell geschwächt angereisten Mittelhessen, die nur auf 13 anstelle der 16 erlaubten Spieler zurückgreifen konnten, suchten aber weiterhin in Ruhe nach guten Abschlussgelegenheiten und ließen den THW zunächst nicht weiter enteilen.
Einwechselung von Ellefsen á Skipagötu zahlt sich aus
Erst allmählich gewannen die Norddeutschen die Oberhand. Mitentscheidend waren die Umstellung auf eine etwas aggressivere Deckungsformation und der Einsatz von Elias Ellefsen á Skipagøtu als Spielmacher. So zogen die Schützlinge von THW-Coach Filip Jicha vorentscheidend von 18:18 (36.) auf 25:18 (43.) davon. Für die Gäste, die am ersten Spieltag der SG Flensburg-Handewitt ein 33:33-Remis abgerungen hatten, gab es nichts mehr zu holen.