Pflege: Köpping besucht Projekt zu KI gegen Einsamkeit im Alter

Kann eine kleine Holzfigur mit KI-Technik Seniorinnen und Senioren emotional unterstützen? Ein Modellprojekt in Sachsen geht dieser Frage nach.
Kann Künstliche Intelligenz helfen, Einsamkeit im Alter zu lindern? Mit dieser Frage will sich Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch bei einem Besuch des Modellprojekts „Kiko – Chatbot für Seniorinnen und Senioren“ in Zwickau beschäftigen. Die kleine Holzfigur kombiniert moderne KI-Technologie mit einem nutzerfreundlichen Design und soll älteren Menschen im Alltag emotionale Unterstützung geben.
Das Sozialministerium fördert das Projekt über die ESF-Plus-Richtlinie „Modellvorhaben zur Zukunftsplattform“. Dabei handelt es sich um ein EU-Programm, mit dem in Sachsen soziale Innovationen und Projekte zur Stärkung von Gesundheit, Bildung und Teilhabe unterstützt werden.
Ziel ist es nach Angaben der Entwickler, mit dem digitalen Begleiter die Resilienz der Nutzerinnen und Nutzer zu stärken, ihre psychische und körperliche Gesundheit zu fördern und so langfristig Pflegebedürftigkeit zu verringern. Positive Effekte erhoffen sich die Verantwortlichen auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel in der Pflege.