Batteriespeicher: Thyssenkrupp-Beschäftigte bangen um ihre Jobs

Familien und Kollegen gehen gemeinsam auf die Straße: Warum 270 Thyssenkrupp-Beschäftigte um ihre Zukunft bangen und was die IG Metall jetzt fordert.
Etwa 270 Beschäftigte von Thyssenkrupp Automation Engineering in Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal (Landkreis Zwickau) sorgen sich um ihre Arbeitsplätze. An diesem Donnerstag wollen sie deswegen mit ihren Familien und Kollegen von Zulieferbetrieben auf dem Chemnitzer Neumarkt für den Erhalt der Standorte demonstrieren, wie die Gewerkschaft IG Metall mitteilte.
Autobauer halten sich bei Investitionen zurück
An den beiden Standorten würden Anlagen für die Batteriemontage in der Auto-Industrie entwickelt, aufgebaut und die Inbetriebnahme begleitet. Dazu habe in jüngster Zeit etwa eine Anlage für BMW Leipzig gehört. Doch aktuell hielten sich Autobauer mit Investitionen zurück. Laut IG Metall gibt es Alternativen im Bereich von Batteriespeichern für erneuerbare Energien.
„Hochqualifizierte Ingenieurinnen und Ingenieure entwickeln hier in der Chemnitzer Region Zukunftstechnologien, die wir in Zukunft brauchen werden“, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Chemnitz, Eddie Kruppa. „Wir fordern den Aufsichtsrat von Thyssenkrupp Automation Engineering auf, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um den Standort zu erhalten.“