Evelyn Burdecki für Kinderwunsch kritisiert: „Es ist nicht zu spät für ein Kind“

Weil ein Partner nicht in Sicht ist, ließ sich Evelyn Burdecki die Eizellen einfrieren. Für ihren (späten) Kinderwunsch wird sie kritisiert.
Sie ist eine der bekanntesten Single-Blondinen in der Reality-Show-Branche: Kürzlich hat Evelyn Burdecki (37) allerdings zugegeben, wie gern sie Mutter wäre. „Zwillinge wären mein größter Wunsch“, verkündete sie in der „Bild“-Zeitung. Wie sie dafür kämpft, auch ohne einen Mann an ihrer Seite, zeigt sie in ihrer neuen Sky-Doku „Being Burdecki“, die am 21. Oktober auf Sendung geht.
„Man sieht mich in der Doku bei der Vorbereitung auf das Social Freezing und bei dem ganzen Prozess. Ich zeige mich dort sehr emotional, so wie man mich nicht unbedingt kennt“, erzählt sie im Interview mit der Tageszeitung. „Das Thema Familie steht bei mir ganz oben auf der Wunschliste“, betont Burdecki. „Ich habe noch immer nicht den Richtigen gefunden – und was, wenn es in fünf Jahren zu spät ist?“
Ihre Offenheit wird allerdings nicht honoriert. Nachdem die ehemalige Dschungelcamp-Gewinnerin der Kinderwunsch-Behandlung im Podcast von Oliver Pocher und Alessandra Meyer-Wölden Anfang September Ausdruck verliehen hatte, erntete sie Kritik: „Ich wurde aufgrund meines Alters und meines Kinderwunsches auf Social Media beleidigt. Es gab Kommentare wie: ,Evelyn, du bist viel zu alt für ein Baby! Akzeptiere das’“, zitiert sie aus User-Beiträgen, die sie nach der Ausstrahlung online erreichten.
„Das hat mich nur noch stärker gemacht“
Entmutigen lässt sich Evelyn Burdecki dadurch aber nicht: „Das hat mich nur noch stärker gemacht! Ich habe mir dann gesagt: Das ist mein Leben und mein Körper. Ich bin jetzt 37, es ist noch nicht zu spät für ein Kind.“ Das Verfahren des sogenannten Social Freezing habe sie sich selbst zum Geburtstag geschenkt. Viel zu spät, wie sie findet: „Ich bereue es tatsächlich, dass ich das Social Freezing nicht schon früher gemacht habe. Ich wurde aber nicht genügend darüber aufgeklärt.“