Literatur: Bestseller-Autor Kling: Erster Soloauftritt war Ein-Euro-Job

Von kleiner Gage zum gefeierten Autor: Marc-Uwe Kling erzählt, warum er trotz Erfolgen immer noch recht sparsam ist – und ihm Taxifahren schwer fällt.
Mit seinem ersten Soloauftritt hat der heutige Bestseller-Autor Marc-Uwe Kling nach eigenen Angaben einst gerade mal einen Euro verdient. „Mein erstes Soloprogramm habe ich in der Scheinbar veranstaltet, einem schönen, kleinen Varieté-Theater hier in Berlin. Damals musste man 100 Euro Miete zahlen“, sagte Kling der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). „Und ich habe mit dem Programm, kein Witz, genau 101 Euro eingenommen. Ein Ein-Euro-Job.“
Der Autor und Satiriker, bekannt unter anderem für „Die Känguru-Chroniken“ und „Das NEINhorn“, sagte, dass sich auch seine erste Gage damals noch im Taschengeldbereich bewegt habe. Es seien 32 Euro gewesen. „Das klingt nicht nach viel für einen Abend. Aber ich dachte nur: Wie geil, ich habe 32 Euro gekriegt – dafür, dass ich einen Text vorlesen durfte.“
Der 43-jährige Autor sagte der Zeitung, dass er trotz Erfolgen immer noch sparsam sei. Als Kind habe er „über Geld vor allem gelernt, dass es knapp war“. „Das trägt man auf jeden Fall mit sich rum. Ich habe immer noch totale Probleme, ein Taxi zu nehmen“, sagte er weiter.