Europapokal: Eklat auf Zypern: Mainzer Spieler von Getränkebecher getroffen

Mainz 05 gelingt ein Sieg in der Conference League – trotz eines unschönen Zwischenfalls. In der Europa League holte der SC Freiburg einen Punkt in Italien.
Im Europapokal waren am Donnerstagabend die deutschen Vertreter in der Europa League und in der Conference League gefordert. In der Europa League erkämpfte sich der SC Freiburg beim italienischen Pokalsieger FC Bologna ein 1:1 (0:1).
Der FSV Mainz 05 erwischte nach einem Zwischenfall beim Duell mit Omonia Nikosia einen Start nach Maß in die Ligaphase der Conference League erwischt. Der Fußball-Bundesligist gewann am ersten Spieltag auf Zypern bei Omonia 1:0 (0:0).
Partie von Mainz 05 nach Becherwürfen unterbrochen
Den Siegtreffer für Mainz 05 erzielte Nationalspieler Nadiem Amiri mit einem verwandelten Foulelfmeter (75. Minute). Beim Jubel der Mainzer Spieler warfen Anhänger von Nikosia Getränkebecher Richtung FSV-Profis. Ben Bobzien wurde dabei am Nacken getroffen und sank zu Boden. Der serbische Schiedsrichter Milos Milanovic schickte daraufhin beide Mannschaften in die Katakomben. Nach kurzer Pause konnte die Partie aber wieder fortgesetzt werden.
„Es ist okay. So ist Fußball. Hauptsache es ist nichts passiert. Natürlich gehört sich das nicht, aber ich verstehe die Emotionen, ich verstehe die Fans“, sagte Amiri nach der Begegnung.
SC Freiburg kommt nach Rückstand zurück
Der SC Freiburg konnten nach dem Auftakterfolg im internationalen Wettbewerb nicht wie erhofft mit drei Punkten nachlegen. Beim 0:1 von Riccardo Orsolini (29. Minute) sah die Freiburger Defensive und am Ende Atubolu schlecht aus. Der 23-Jährige schien den Ball schon gehalten zu haben, er glitt ihm aber aus den Händen – Orsolini konnte abstauben.
Nach dem Seitenwechsel glich Junior Adamu (57.) per Handelfmeter aus. Seit fünf Spielen sind die Badener, die vor einer Woche 2:1 gegen den FC Basel gewonnen hatten, ohne Niederlage.