Frankfurt: Brand in Kohlekraftwerk dauert wohl mindestens bis Montag an

Im Kohlekraftwerk Frankfurt ist ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr kühlt den Bunker, um ein Ausbreiten der Glut zu verhindern. Die Stromversorgung bleibt gesichert.
Der Brand in einem Kohlebunker in einem Frankfurter Kraftwerk könnte wohl noch länger andauern. Der Brand sei eine außergewöhnliche Lage, die fast nie vorkomme, sagte ein Sprecher der Frankfurter Feuerwehr. Vor Montag werde man das Feuer nicht löschen können. Wie lange genau es noch andauert, war am Sonntagabend nicht absehbar. Wichtig zu betonen sei, dass von dem Brand keine Gefahr ausgehe, so der Sprecher.
Der Brand war am frühen Sonntagmorgen ausgebrochen. Zwischenzeitlich befanden sich rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz. Wie das Feuer ausgebrochen ist, sei unklar. Die Kohle glimme aktuell, dadurch werde der Bunker auch von außen heiß.
Außergewöhnlicher Einsatz
Es bestehe die Gefahr, dass die Kohle richtig anfange zu brennen, aktuell sehe es jedoch nicht danach aus, so der Sprecher weiter. Durch das Glimmen verklumpe die Kohle jedoch, wodurch es schwerer werde, sie aus dem Bunker zu bekommen. Die Feuerwehr versuchte den Bunker mit Wasser von Außen zu kühlen und von oben zu löschen.
Durch die Außergewöhnlichkeit des Einsatzes gebe es immer wieder neue Ideen, wie das Feuer gelöscht werden könnte. Diese gelte es dann auf ihre Machbarkeit zu überprüfen.
Strom- und Wärmeversorgung sichergestellt
Die Strom- und Wärmeversorgung sei trotz des Brands sichergestellt. Das Kraftwerk könne durch andere Kohlelager am Laufen gehalten werden.