Medienberichte: Manchester-Attentäter schwor Treue auf Islamischen Staat

Vor knapp einer Woche kam es zu der tödlichen Terrorattacke auf eine Synagoge in Manchester. Der Angreifer hat offenbar mit dem Islamischen Staat sympathisiert.
Im Fall des tödlichen Anschlags auf eine Synagoge in Manchester hatte der mutmaßliche Täter Medienberichten zufolge der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) seine Treue geschworen. Das teilten die Ermittler mehreren britischen Medien, unter anderem der Zeitung „The Times“ und der BBC, mit. Demnach hat der Angreifer während des Anschlags bei der Polizei angerufen und sich zum IS bekannt.
„Wir untersuchen weiterhin die vollständigen Umstände und Motive hinter dem Vorfall“, sagte ein Sprecher der Anti-Terror-Polizei der Zeitung „The Times“.
Anschlag in Manchester am höchsten jüdischen Feiertag
Bei dem Anschlag am vergangenen Donnerstag, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, waren zwei Menschen getötet und mehrere schwer verletzt worden. Der Angreifer hatte nach Angaben der Polizei vor der Synagoge ein Auto in Menschen gesteuert und dann mit einem Messer zugestochen. Er soll zudem versucht haben, in das Gebäude zu gelangen.
Der 35-jährige britische Mann syrischer Abstammung wurde von der Polizei erschossen. Bei den Getöteten handelt es sich um Mitglieder der jüdischen Gemeinde, zwei Männer im Alter von 53 und 66 Jahren. Der Anschlag löste eine Debatte über Antisemitismus in Großbritannien und Europa aus.